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SAP und Telekom sollen Corona-Warn-Plattform für die EU bauen
Der Softwarekonzern SAP soll gemeinsam mit der Deutschen Telekom für die EU-Kommission eine Warn-Plattform bauen, die Corona-Apps verschiedener Staaten miteinander vernetzt. Das bestätigte ein Telekom-Sprecher am Freitag.
Die Plattform soll es Berichten zufolge ermöglichen, dass die Corona-Warn-Apps verschiedener Staaten miteinander kommunizieren, sodass die Warnungen auch über Grenzen hinweg oder im Ausland funktionieren. Die Kooperation soll demnach zunächst Staaten betreffen, die ähnliche dezentrale Lösungen einsetzen wie Deutschland - etwa die Niederlande, Österreich oder Dänemark.
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SAP und Telekom haben bereits die deutsche Corona-Warn-App entwickelt. Dafür zahlt die Bundesregierung nach eigenen Angaben rund 20 Millionen Euro, von denen 9,5 Millionen an SAP und bis zu 7,8 Millionen Euro an die Telekom-Tochter T-Systems fließen. Zudem erhalten die Firmen Geld für den Betrieb der Anwendung. Die Höhe der Zahlungen für die EU-Plattform war zunächst nicht bekannt.
Die SAP-Aktie stand am Freitagnachmittag bei 135,88 Euro und damit im Vergleich zum Vortag 0,53 Prozent im Plus (Stand: 31.7.2020, 13:35 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 8,54 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 22,69 Prozent an Wert gewonnen.
Aus Sicht von ECOreporter ist die SAP-Aktie ein gutes Langzeitinvestment. Mit einem für 2020 erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 27 ist die Aktie nicht günstig, aber noch moderat bewertet. Mit einem Kurs von 142 Euro hatte die Aktie erst am 22. Juli ein neues Allzeithoch erreicht.
SAP ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
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