SFC Energy erhält Auftrag von US-Ölkonzern

Der deutsche Brennstoffzellenhersteller SFC Energy hat von einem Ölkonzern in den USA einen Auftrag über die Lieferung vollintegrierter Frequenzumwandler (VFDs) erhalten. Der Auftrag hat ein Volumen von mehr als 2 Millionen Kanadischen Dollar (CAD; 1,3 Millionen Euro).

Bei Frequenzumwandlern (oder Frequenzumformern) handelt es sich um Geräte, die elektrische Energie einer bestimmten Frequenz in Spannung mit einer anderen Frequenz umwandeln. Sie werden benötigt, wenn das vorhandene Netz die vom Stromverbraucher benötigte Frequenz nicht zur Verfügung stellt.

Die VFD-Systeme kommen bei Elektropumpen zur Ölförderung zum Einsatz. Sie reduzieren laut SFC Energy die Installations- und Betriebskosten erheblich. Weitere Vorteile bestünden in effizienteren Pumpenlaufzeiten, im optimierten Pumpenbetrieb und einer erhöhten Ölförderung, so das Unternehmen.

Mit „sauberen, innovativen Produktlösungen“ könne man „die wachsende Nachfrage der Öl- und Gasproduzenten nach mehr operativer Exzellenz und Umweltfreundlichkeit perfekt bedienen“, heißt es in einer Mitteilung von SFC Energy.

Die SFC Energy-Aktie ist im Xetra-Handel aktuell 0,6 Prozent zum Freitag im Plus und kostet 24,70 Euro (Stand: 3.5.2021, 9:35 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 8,6 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 143,6 Prozent zugelegt.

SFC Energy beliefert bereits zahlreiche Öl- und Gaskonzerne wie Esso, Encana und Statoil, die Bundeswehr zählt ebenfalls zu den Kunden. Das Unternehmen ist erfolgreich ins Jahr 2021 gestartet und profitiert von einem starken Campingboom in der Corona-Krise.

SFC Energy verzeichnet allerdings weiterhin hohe Verluste. Einen Überblick über die Wasserstoffbranche lesen Sie in unserem Dossier Von Nel bis Linde: Das sind die besten Wasserstoff-Aktien.

SFC Energy AG: