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SFC Energy: Neue Kooperation will Wachstumstrend bei Windkraft ausnutzen
Der deutsche Wasserstoffspezialist SFC Energy hat eine weitere Kooperation abgeschlossen. Mit dem Umwelttechnik-Unternehmen Leosphere unterzeichnete der Brennstoffzellenhersteller aus Brunnthal bei München eine internationale Vertriebs- und Liefervereinbarung. Das teilte SFC Energy am heutigen Montag mit.
Leosphere ist eine Tochter des finnischen Technikkonzerns Vaisala, die etwa Radiosonden und industrielle Messgeräte entwickelt und viele staatliche Kunden hat. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von schlüsselfertigen Wind-LiDAR-Systemen für die Windenergie-Industrie, Luftfahrt und Meteorologie. Wind-LiDAR (Light Detection And Ranging) ist ein optisches Fernerkundungsverfahren zur Messung von Windgeschwindigkeit, Windrichtung und Turbulenzen.
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Da die Messstationen naturgemäß an Orten fernab des konventionellen Stromnetzes aufgestellt werden, ist eine dezentrale, zuverlässige netzunabhängige Stromversorgung notwendig. Diese soll SFC Energy mit seinen EFOY Brennstoffzellen sicherstellen. Das Unternehmen sieht aufgrund der Wachstumsperspektiven der Windenergie hier großes Wachstumspotenzial.
Zuletzt hatte SFC Energy die Ausweitung seiner Kooperation mit dem japanischen Unternehmen Toyota Tsusho verkündet, einer Tochter des Autobauers Toyota. Durch die Zusammenarbeit will SFC Energy Vertriebsaktivitäten von Japan aus auf weitere südostasiatische Ländermärkte und China deutlich ausweiten.
Die SFC Energy-Aktie reagierte mit einem Kurssprung auf die neue Kooperationsmeldung, aktuell ist sie zum Freitag 5,8 Prozent im Plus und steht bei 24,70 Euro (Stand: 29.3.2021, 12:42 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 12,9 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 143,2 Prozent an Wert gewonnen.
ECOreporter rät bei Wachstumsversprechen in Bezug auf Wasserstoff zur Vorsicht. Die aktuell hohen Verluste von SFC Energy bestätigen das.
Aus Nachhaltigkeitssicht außerdem beachtenswert: SFC Energy beliefert Öl- und Gaskonzerne wie Esso, Encana und Statoil, die Bundeswehr zählt ebenfalls zu den Kunden.
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SFC Energy AG: