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Siemens Gamesa erhält Zulassung für 11-Megawatt-Turbine

Der deutsch-spanische Windturbinenbauer Siemens Gamesa hat für seine 11-Megawatt-Offshore-Windturbine das vollständige Typenzertifikat des TÜV NORD erhalten. Der Meilenstein sei damit ein Jahr früher als geplant erreicht worden, erklärte der Konzern.

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Die Zulassung beziehe sich dabei nicht nur auf das neue Turbinendesign, sondern auch auf alle Schritte des Entwicklungsprozesses, erklärte Siemens Gamesa weiter. Das Projekt sei der Beweis, dass das Entwicklungsteam des Konzerns „durch den Geist der Zusammenarbeit“ in kürzester Zeit „erstaunliche Ergebnisse hervorbringen“ könne.

Die neue Turbine hat einen Rotordurchmesser von 200 Metern und soll ab 2022 in Serie gefertigt werden. Im Februar 2021 unterzeichneten Siemens Gamesa und der Projektentwickler Crosswind bereits einen Vertrag über die Lieferung von 69 der Turbinen für das niederländische 759-Megawatt-Offshore-Windprojekt Hollandse Kust Noord. Crosswind ist ein Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) des Ölkonzerns Shell und des niederländischen Energiekonzerns Eneco.

Die Siemens Gamesa-Aktie kostet im Tradegate-Handel aktuell 27,00 Euro, damit ist sie zum Vortag 0,5 Prozent im Plus (Stand: 1.6.2021, 9:02 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 11,6 Prozent im Minus, im Jahresvergleich steht sie weiterhin 76,2 Prozent im Plus.

ECOreporter rät weiterhin zur Vorsicht bei der Siemens Gamesa-Aktie. Die operativen Margen sind niedrig, der Konzern schreibt nach wie vor rote Zahlen – Anfang Mai hatte Siemens Gamesa zudem seine Jahresprognose gesenkt. Außerdem ist die Aktie nach den hohen Kurszuwächsen im letzten Jahr nach wie vor sehr teuer. Die Redaktion schätzt die Aussichten des dänischen Konkurrenten Vestas positiver ein.

Lesen Sie auch: Die besten Windaktien - wo sich jetzt der Einstieg lohnt.

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A: 

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