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Übernahmegerüchte: Siemens Gamesa-Aktie vom Handel ausgesetzt
Die Aktie des deutsch-spanischen Windanlagenbauers Siemens Gamesa konnte am gestrigen Dienstag zwischenzeitlich nicht gehandelt werden. Was waren die Gründe?
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Die spanische Börsenaufsicht CNMV setzte gestern den Handel der Aktie an der Börse in Madrid aus, nachdem eine spanische Zeitung berichtet hatte, Siemens Energy prüfe eine vollständige Übernahme von Siemens Gamesa. Laut dem Pressebericht soll Siemens Energy die Deutsche Bank und die US-Bank Morgan Stanley beauftragt haben, „strategische Optionen“ für Siemens Gamesa zu prüfen, darunter auch einen Abschied von der Börse. Siemens Energy hält aktuell etwas mehr als 67 Prozent der Aktien von Siemens Gamesa.
Siemens Energy erklärte darauf in einer Pflichtmitteilung an die spanische Börsenaufsicht, man plane derzeit keine Komplettübernahme von Siemens Gamesa, wolle für die Zukunft aber „kein Szenario ausschließen“. Daraufhin wurde der Handel mit der Siemens Gamesa-Aktie wieder aufgenommen, und der Kurs stieg bis Börsenschluss um 4,8 Prozent.
An der Börse Tradegate ging die Aktie mit einem Kurs von 26,81 Euro aus dem Handel. Zuvor hatte sie innerhalb eines Monats 12 Prozent an Wert verloren. Auf Jahressicht liegt die Aktie 91 Prozent im Plus.
ECOreporter rät weiterhin zur Vorsicht bei der Siemens Gamesa-Aktie. Die operativen Margen sind niedrig, der Konzern schreibt nach wie vor rote Zahlen. Zudem ist die Aktie nach den hohen Kurszuwächsen im letzten Jahr nach wie vor sehr teuer. Die Redaktion schätzt die Aussichten des dänischen Konkurrenten Vestas positiver ein.
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Siemens Gamesa Renewable Energy S.A: