Der Windkonzern Senvion hatte im April 2019 Insolvenz angemeldet. / Foto: Unternehmen

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Siemens Gamesa schließt Übernahme von Senvion-Servicesparte ab

Der deutsch-spanische Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat das Servicegeschäft des insolventen Hamburger Konkurrenten Senvion mittlerweile vollständig übernommen.

Durch den Kauf der Senvion-Servicesparte erhöht sich das Leistungsvolumen der von Siemens Gamesa gewarteten Windkraftanlagen von 60 auf 69 Gigawatt (GW). Unternehmensangaben zufolge wird sich Siemens Gamesa zukünftig um Anlagen anderer Hersteller mit einem Gesamtvolumen von 10 GW kümmern.

Neben dem Servicegeschäft hat Siemens Gamesa auch das geistige Eigentum von Senvion gekauft, also Patente und technische Entwicklungskonzepte. Außerdem will der Konzern bis Ende März die Übernahme des zu Senvion gehörenden Unternehmens Rio Blades S.A. abschließen, das in Portugal Rotorblätter für Windkraftanlagen herstellt. Siemens Gamesa rechnet für alle übernommenen Senvion-Bereiche zusammen mit einem Kaufpreis von 200 Millionen Euro.

Die Siemens Gamesa-Aktie steht im Tradegate-Handel derzeit bei 15,03 Euro (10.1., 9:00 Uhr). Im letzten Monat hat die Aktie 5 Prozent an Wert gewonnen, auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 30 Prozent im Plus. ECOreporter empfiehlt die Siemens Gamesa-Aktie als Langfristinvestment.

Lesen Sie auch den ECOreporter-Windaktien-Rückblick 2019.

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8

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