Aktientipps, Nachhaltige Aktien

Siemens Gamesa streicht bis zu 600 Stellen

Der deutsch-spanische Windanlagenbauer Siemens Gamesa will in Dänemark bis zu 600 Arbeitsplätze abbauen.

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Von den Kürzungen betroffen sind die Werke in Brande und Aalborg. “Dieser schwierige Schritt ist notwendig, um auf ein zunehmend wettbewerbsintensives Branchenumfeld zu reagieren”, teilte der für Dänemark zuständige Siemens Gamesa-Landeschef Andreas Nauen gestern mit.

Siemens Gamesa hat sich wegen deutlich gesunkener Margen dazu entschieden, keine Onshore-Turbinen mit Direktantrieb mehr herzustellen. Der Konzern will stattdessen im Onshore-Bereich auf Turbinen setzen, die die Energieübertragung vom Rotor auf den Generator verstärken.

Siemens Gamesa hatte Mitte September eine nicht-bindende Exklusivitätsvereinbarung mit dem insolventen Konkurrenten Senvion über den Erwerb ausgewählter europäischer Unternehmensteile unterzeichnet (ECOreporter berichtete hier).

Die Siemens Gamesa-Aktie notiert im Tradegate-Handel aktuell bei 12,99 Euro (27.9., 9:13 Uhr). Im letzten Monat ist der Kurs um 5,3 Prozent gestiegen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 19,7 Prozent im Plus.

Siemens Gamesa hat gute Zukunftsaussichten und ist derzeit mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2019 von knapp 20 nicht zu hoch bewertet. Wegen der aktuell niedrigen Margen und der Auftragsflaute in einigen europäischen Märkten kann es aber zu Kursrückgängen kommen.

Lesen Sie auch das ECOreporter-Special "Der deutsche Windmarkt schwächelt – wo bieten sich Chancen für Anleger?“.

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A:

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