Bei Storebrand laufen die Geschäfte auch in einem herausfordernden Marktumfeld ordentlich. / Foto: Unternehmen

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Storebrand mit solidem erstem Halbjahr – Aktienrückkäufe sollen starten

Der norwegische Versicherungs- und Finanzkonzern Storebrand trotzt weitestgehend den Turbulenzen an den Märkten. Der ECOreporter-Aktien-Favorit legte nach Abschluss des zweiten Quartals ordentliche Zahlen für die ersten sechs Monate vor.

Von Januar bis Juni setzte Storebrand demnach 2,9 Milliarden Norwegische Kronen (NOK; 273 Millionen Euro) um, etwas weniger als die knapp 3 Milliarden NOK  im selben Zeitraum des Vorjahrs. Allerdings ist bei den Kennzahlen zu 2021 der Einmaleffekt durch den Verkauf des Holzkonzerns AS Værdalsbruket enthalten.

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Unter dem Strich verdiente Storebrand im ersten Halbjahr 1,3 Milliarden NOK (123 Millionen Euro) nach 1,6 Milliarden NOK im Vorjahreszeitraum. Der operative Profit, der den Einmaleffekt nicht berücksichtigt, fiel mit 1,4 Milliarden rund 4 Prozent höher aus als im Vorjahr.

Auch für das zweiten Quartal isoliert betrachtet zeigte sich Storebrand-CEO Odd Arild Grefstad mit einem Betriebsgewinn von 705 Millionen NOK zufrieden. Das Geschäftsmodell von Storebrand habe sich „in turbulenten Märkten als robust erwiesen“. Die wichtige Solvency II-Eigenmittelquote, die die finanzielle Stabilität von Versicherungsunternehmen misst, verbesserte sich weiter auf 195 Prozent. Bereits im ersten Quartal hatte ein Wert von 184 Prozent einen neuen Rekord bedeutet.

Aktienrückkauf soll starten

Weil die Quote damit oberhalb des maximalen Storebrand-Zielwertes von 180 Prozent lag, hatte der Konzern bereits angekündigt, eigene Aktien im Wert von 500 Millionen NOK (50 Millionen Euro) zurückzukaufen. Das Programm wurde mittlerweile von der norwegischen Finanzaufsichtsbehörde genehmigt und soll nun kurz nach der heutigen Präsentation der Ergebnisse des zweiten Quartals beginnen.

Die Storebrand-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 2,2 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 7,42 Euro (Stand: 14.7.2022, 9:08 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 1,3 Prozent an Wert verloren, im Jahresvergleich ist sie 4,9 Prozent im Minus.

Die Redaktion schätzt die Storebrand-Aktie nach wie vor als attraktiv ein. Die Zukunftsaussichten des breit aufgestellten Konzerns sind gut, nach Verlusten in den letzten Wochen ist die Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11 günstig bewertet. Dazu kommt eine hohe erwartete Dividendenrendite von 4,9 Prozent.

Storebrand ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse. Ein Unternehmensporträt finden Sie hier.

Einen ausführlichen Überblick zu nachhaltigen Mid Cap-Aktien bietet unser Dossier Langfristig gut investiert – diese nachhaltigen Mittelklasse-Aktien sind aktuell empfehlenswert.

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