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Vestas: Gewinn bricht ein, Auftragslage stark

Der dänische Windanlagenbauer Vestas kämpft im ersten Quartal 2020 mit einem Gewinneinbruch – trotz gestiegener Umsätze. Das Auftragsvolumen ist indes auf ein neues Rekordhoch geklettert.

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Vestas setzte im ersten Quartal 2020 2,23 Milliarden Euro um – ein Anstieg von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn (EBIT) ging vor Sondereinflüssen von 97 Millionen Euro auf minus 54 Millionen Euro zurück. Analysten hatten mit einem EBIT von 91 Millionen Euro gerechnet. Als Grund für das Minus nannte der Konzernvorstand Lieferengpässe infolge der Corona-Krise sowie gesunkene Margen.

Im Berichtszeitraum erhielt Vestas neue Aufträge für Windturbinen in einem Gesamtvolumen von 3,31 Gigawatt (GW). Der Gesamtauftragsbestand des Unternehmens wuchs bis Ende März 2020 um 17 Prozent auf 34,1 Milliarden Euro – ein neuer Rekord. Davon entfallen 18,2 Milliarden Euro auf Serviceaufträge.

Aufgrund der Ungewissheit angesichts der Corona-Pandemie setzt Vestas seine Prognose für 2020 weiterhin aus. Das Management des Unternehmens hält die Erfüllung der ursprünglichen Prognose aber weiterhin für möglich. Vor Beginn der Corona-Krise hatte Vestas für 2020 14 bis 15 Milliarden Euro Umsatz und eine EBIT-Marge von 7 bis 9 Prozent erwartet.

Die Vestas-Aktie machte heute im Xetra-Handel ein Plus von 0,5 Prozent und notiert bei 77,64 Euro (5.5.2020, 9:49 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 2,3 Prozent an Wert verloren. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 1 Prozent im Minus.

Vestas ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse. Ein Unternehmensporträt finden Sie hier.

Vestas Wind Systems A/S: 

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