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Windanlagenbauer Siemens Gamesa erhält neue Aufträge
Der deutsch-spanische Windkraftanlagenbauer Siemens Gamesa meldet neue Großaufträge aus Schweden und Brasilien. Die Aktie startet nahezu unverändert in den heutigen Handel.
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Siemens Gamesa soll für den US-Energieversorger AES Anlagen für einen geplanten Windpark an Land in Brasilien liefern. Das Volumen beläuft sich auf 312 Megawatt (MW). Der Windpark soll im Bundesstaat Bahia errichtet werden und 2021 in Betrieb gehen.
Aus Schweden kommt ein neuer Auftrag für Onshore-Windkraftanlagen mit einem Volumen von 46 MW. Auftraggeber ist der dänische Projektentwickler Eurowind. Siemens Gamesa soll an Eurowind Turbinen des Typs SG 5.8-170 liefern. Sie haben einen Rotordurchmesser von 170 Metern und eine Leistung von 6,2 MW. Der Auftrag umfasst eine Service-Vereinbarung über 25 Jahre.
Siemens Gamesa hatte Ende Januar schlechte Zahlen veröffentlicht (mehr erfahren Sie hier).
Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen 10,2 bis 10,6 Milliarden Euro umsetzen. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge) soll zwischen 4,5 und 6 Prozent liegen. Zum Vergleich: Der Konkurrent Vestas erwartet eine EBIT-Marge von 7 bis 9 Prozent für 2020. Ende 2019 lag der Auftragsbestand von Siemens Gamesa laut eigenen Angaben bei mehr als 28 Milliarden Euro.
Die Siemens Gamesa-Aktie steht an der Börse Stuttgart aktuell bei 13,43 Euro (3.4.2020, 10:22 Uhr), ein Minus von 0,07 Prozent zum Schlusskurs des Vortages. Auf Sicht von einem Monat ist die Aktie 8 Prozent im Minus, auf Jahressicht hat sie gut 9 Prozent an Wert verloren.
Erfahren Sie hier, welche Windkatien die ECOreporter-Redaktion aktuell empfiehlt.
Siemens Gamesa Renewable Energy S.A: