ABO Wind hat in Finnland einen Stromabnahmevertrag für sein bislang größtes Projekt abgeschlossen. / Foto: Unternehmen

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ABO Wind schließt zehnjährigen Stromabnahmevertrag in Finnland

Der Wiesbadener Projektentwickler ABO Wind, ein ECOreporter-Aktien-Favorit, und der norwegische Energiekonzern Statkraft haben einen zehn Jahre lang geltenden Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement, PPA) für den finnischen Windpark Pajuperänkangas unterzeichnet. Statkraft erhält auch die Rechte an den Herkunftsnachweisen (Guarantees of Origins) des produzierten Stroms.

Pajuperänkangas befindet sich aktuell noch in einer frühen Phase der Umsetzung. Der Fundamentbau soll im dritten Quartal dieses Jahres beginnen. Vorgesehen sind 14 Vestas-Anlagen mit einer Gesamthöhe von jeweils 250 Metern. Der Park soll im Herbst 2023 ans Netz gehen.

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Nach Fertigstellung soll Pajuperänkangas so viel sauberen Strom liefern, wie rund 80.500 Haushalte verbrauchen. Mit einer Leistung von 86,8 Megawatt ist es das bislang größte Projekt, bei dem ABO Wind die komplette Wertschöpfung von der Planung bis zur schlüsselfertigen Errichtung abdeckt.

Erstes Projekt dieser Größe

„Für uns ist der Abschluss des Stromabnahmevertrags ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur erstmals komplett eigenständigen Umsetzung eines Projekts dieser Größe“, so Dr. Klaus Pötter, der für Finnland zuständige Bereichsleiter von ABO Wind. Dank der soliden Finanzausstattung sei ABO Wind mittlerweile in der Lage, Windparks wie Pajuperänkangas in Eigenregie zu entwickeln und schlüsselfertig zu errichten.

Die ABO Wind-Aktie ist an der Börse Hamburg aktuell 1,7 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 59,60 Euro (Stand: 1.4.2022, 9:06 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 24,7 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 25,8 Prozent an Wert gewonnen.

Dass sich ABO Wind mittlerweile in der Lage sieht, auch große Projekte finanziell selbst zu stemmen, ist ein gutes Zeichen. ECOreporter sieht auch ansonsten eine gute Entwicklung bei dem Unternehmen: ABO Wind stellt sich zunehmend internationaler auf und will zukünftig verstärkt auf dem Markt für Speicherlösungen aktiv werden. Ab dem Geschäftsjahr 2024 möchte ABO Wind Jahresnettogewinne von mehr als 20 Millionen Euro erzielen – das wären mindestens 45 Prozent mehr als 2021.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 36 ist die Aktie aktuell allerdings zu teuer für einen Einstieg. Interessierte Anlegerinnen und Anleger sollten auf sinkende Kurse warten, ein auch für defensivere Investoren akzeptables Kursniveau sähe ECOreporter bei etwa 45 Euro erreicht.

ABO Wind ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Grüne Spezialwerte. Ein Unternehmensporträt finden Sie hier.

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