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ABO Wind schließt Windpark-Projekte in Frankreich ab - Aktie im Sinkflug
Der Wind- und Solarparkprojektierer ABO Wind aus Wiesbaden hat fünf Windpark-Projekte in Frankreich zur Baureife entwickelt. Das Unternehmen rechnet mit einem guten Beitrag seines Frankreichgeschäfts zum Jahresergebnis 2020. Die Aktie leidet trotzdem unter der Untergangsstimmung an den Börsen.
In den fünf Windparks sollen insgesamt 16 Anlagen ihren Dienst verrichten, teilt ABO Wind mit. Die Gesamtleistung der Windparks soll sich laut Angaben von ABO Wind auf 41 Megawatt (MW) belaufen. Die Errichtung der Windkraftanlagen habe bereits begonnen bzw. starte in Kürze. Neun der Anlagen sollen planmäßig in diesem Jahr ans Netz gehen, für die restlichen Windräder ist der Netzanschluss im nächsten Jahr geplant.
ABO Wind hatte für das erste Halbjahr 2019 solide Geschäftszahlen veröffentlicht (ECOreporter berichtete hier). Die Projektpipeline des Unternehmens ist gut gefüllt. ABO Wind arbeitet eigenen Angaben zufolge aktuell in 16 Ländern an Wind- und Solarparks mit einer Gesamtleistung von rund 10 GW. Den Jahresabschluss für 2019 will das Unternehmen am 29. Mai 2020 veröffentlichen.
Zu den möglichen Auswirkungen der Corona-Epidemie auf das Projektentwicklungsgeschäft machte ABO Wind keine Angaben. Laut dem Erneuerbare-Energien-Informationsdienst Bloomberg New Energy Finance (BNEF) soll der Windkraftausbau weniger stark unter der Corona-Epidemie leiden als der Solarkraftausbau (mehr zu den Prognosen von BNEF können Sie hier lesen).
Der Kurs der ABO Wind-Aktie hat sich seit Ausbruch der Corona-Epidemie fast halbiert. Die ABO Wind-Aktie notiert an der Börse Hamburg derzeit bei 13,00 Euro - ein Minus von gut 7 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag. Auf Sicht von einem Jahr hat sie 10 Prozent an Wert verloren.
Vor dem Börsencrash hatten mehrere Analysten Kaufempfehlungen für die ABO Wind-Aktie ausgegeben (mehr können Sie hier lesen). ECOreporter sieht bei der ABO Wind-Aktie ebenfalls Potenzial, wenn die internationalere Ausrichtung weiterhin konsequent verfolgt wird.
Wie stark die Kurse noch fallen können, ist derzeit nicht abzusehen. Für mutige Langfristanleger bietet sich aktuell ein gestaffelter Einstieg an. Defensivere Anleger warten ab, bis sich die Stimmung an den Börsen wieder aufhellt. Einige Ratschläge, was nachhaltige Anleger angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen tun sollten, hat ECOreporter hier zusammengestellt.
Lesen Sie auch den ECOreporter-Windkraft-Überblick.
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