Aflac steigert Gewinn und übertrifft Erwartungen

Der US-Versicherer Aflac hat sich im zweiten Quartal 2021 weiter erholt. Umsatz und Gewinn schlugen die Erwartungen am Markt.

Der Umsatz des Unternehmens mit der Ente als Markenzeichen stieg zwischen April und Juni demnach um 3,7 Prozent auf 5,6 Milliarden US-Dollar.

Unter dem Strich verdiente Aflac 1,11 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,62 Dollar je Aktie. Im zweiten Quartal des vergangenen Jahres waren es noch 810 Millionen Euro oder 1,12 Dollar pro Aktie.

Ohne Berücksichtigung von Sonderposten betrug der bereinigte Gewinn im Berichtszeitraum 1,08 Milliarden Dollar oder 1,59 Dollar je Aktie.

Analysten hatten nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters erwartet, dass das Unternehmen lediglich 1,27 Dollar pro Aktie verdienen würde. Die Schätzungen der Analysten schließen in der Regel Sonderposten aus.

Die Aflac-Aktie schloss gestern im Tradegate-Handel 0,3 Prozent im Minus bei einem Kurs von 45,39 Euro (Stand: 28.7.2021, 22:26 Uhr). Im Monatsvergleich hat die Aktie 0,2 Prozent zugelegt, auf Jahressicht ist sie 46,8 Prozent im Plus.

ECOreporter sieht bei Aflac langfristig weiterhin viel Potenzial. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 10 ist die Aktie nach wie vor günstig bewertet.

Wer jetzt einsteigt, sollte allerdings einen langen Anlagehorizont mitbringen. Wie sich die Corona-Krise noch auf die Aflac-Kernmärkte Japan und USA auswirken wird, ist schwer abzuschätzen. Für 2021 und 2022 rechnet der Konzern unter anderem wegen der Folgen der Pandemie mit Umsatzverlusten von ungefähr 2 Prozent pro Jahr, sieht sich finanziell aber weiterhin gut aufgestellt. Im Dezember hatte Aflac seine Quartalsdividende um 18 Prozent erhöht.

Aflac ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

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