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Aus 1 Dollar werden fast 2.300 – Aktien schlagen andere Wertpapiere deutlich
Seit dem Jahr 1900 haben Aktien um ein Vielfaches mehr an Wert gewonnen als Anleihen und Geldmarktpapiere. Das geht aus einer aktuellen Studie der Schweizer Großbank Credit Suisse hervor.
Nach Berechnungen der Bank sind Aktien in den USA seit 1900 inflationsbereinigt im Schnitt 6,6 Prozent pro Jahr im Wert gestiegen. Anleihen schafften nur 2,1 Prozent, Geldmarktpapiere wie Schatzwechsel oder Pfandbriefe lediglich 0,8 Prozent. Das bedeutet: Aus einem vor 121 Jahren in Aktien investierten US-Dollar wurden bis 2020 trotz diverser Börsencrashs, Wirtschaftskrisen und zwei Weltkriegen fast 2300 Dollar (siehe Grafik). Ein genauso lange investierter Anleihe-Dollar war im letzten Jahr inflationsbereinigt nur 12,50 Dollar wert.
Inflationsbereinigt liegen Anleihen im Minus

Grafik: Credit Suisse
Weltweit gesehen schafften Anleihen und Geldmarktpapiere in der Vergangenheit die gleichen Zuwächse wie im US-Markt. Globale Aktien-Investments gewannen pro Jahr im Schnitt 5,3 Prozent an Wert, also etwas weniger als in den USA. In Deutschland legten Aktien seit 1900 pro Jahr inflationsbereinigt 3,3 Prozent zu. Anleihen verloren hingegen pro Jahr 1,1 Prozent an Wert, Geldmarktpapiere sogar 2,3 Prozent.
Die Autoren der Credit Suisse-Studie gehen davon aus, dass Aktien auch weiterhin die aussichtsreichsten Wertpapiere bleiben und in den nächsten 20 Jahren doppelt so hohe Wertsteigerungen wie kurzfristige Staatsanleihen erreichen werden.
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