Bank für Kirche und Caritas: In der Krise stabil

Die Bank für Kirche und Caritas (BKC) hat vorläufige Geschäftszahlen für 2020 veröffentlicht. Trotz der Corona-Pandemie konnte die kirchennahe Bank aus Paderborn sich bei wichtigen Kennzahlen verbessern.

„Insgesamt sind wir mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2020, insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, sehr zufrieden“, bilanziert der Vorstandsvorsitzende der BKC, Dr. Richard Böger. „Unsere Bilanzsumme stieg deutlich um 12,8 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. Unsere Kundeneinlagen stiegen um 12,1 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Sehr zufrieden sind wir mit dem Anstieg unseres Kreditgeschäfts um 16,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro.“ Das Eigenkapital der Bank wuchs um 5 Prozent auf 527 Millionen Euro.

Röger zufolge kam es der BKC im letzten Jahr zugute, dass Unternehmen aus dem Caritas-Bereich staatliche Krisenunterstützung erhielten: „Daher hatten wir in diesem Bereich keine erhöhten Kreditrisiken zu verzeichnen.“

Allerdings erhöhte die BKC aufgrund des Ertragsdrucks in der anhaltenden Niedrigzinsphase die Preise für einige Dienstleistungen. Mitte 2020 führte die Bank Kontoführungsgebühren für ihre Privatkunden ein. „Seit Anfang dieses Jahres geben wir einen Teil der Minuszinsen, mit denen uns die EZB belastet, auch an unsere institutionellen Kunden weiter“, erläutert Vorstandschef Röger. „Ganz herzlichen Dank an unsere Kunden, dass sie auf diese Maßnahmen mit so großem Verständnis reagiert haben.“

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