Bechtle: Dividende bleibt stabil, Aktie gewinnt 5,3 %

Der IT-Konzern Bechtle aus Neckarsulm hat im letzten Jahr trotz schwieriger Marktbedingungen solide Ergebnisse erzielt. Für 2025 bleibt das Management vorsichtig. Wie aussichtsreich ist die ECOreporter-Favoriten-Aktie derzeit?

Bechtle setzte 2024 etwas mehr als 6,3 Milliarden Euro um, ein Minus von 1,8 Prozent zum Vorjahr. Der Konzern leidet schon seit geraumer Zeit unter rückläufigen Bestellungen von mittelständischen Unternehmen und öffentlichen Institutionen, vor allem in seinen wichtigsten Märkten Deutschland und Frankreich. Zuwächse verzeichnete das Unternehmen hingegen in Belgien, Großbritannien und Spanien.

Bechtle ist de facto schuldenfrei

Der Nettogewinn ging 2024 aufgrund akquisitionsbedingt gestiegener Personalkosten und hoher Investitionen um 7,5 Prozent auf 245,5 Millionen Euro zurück. Bechtle übernahm im letzten Jahr sechs Firmen. Die Liquidität verbesserte sich im Jahresverlauf um 54 Prozent auf 716 Millionen Euro und lag höher als die Finanzverbindlichkeiten – Bechtle ist damit de facto schuldenfrei und plant weitere Übernahmen.

„Das Jahr 2024 stellte die Bechtle Gruppe vor große Herausforderungen. Obwohl wir mit dem Verlauf und den Zahlen nicht zufrieden sind, haben wir uns angesichts der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen dennoch gut behauptet. Unsere internationale Aufstellung hat sich einmal mehr als wertvoll erwiesen“, sagt Bechtle-Chef Thomas Olemotz.

Die Dividende will Bechtle unverändert zum Vorjahr bei 0,70 Euro je Aktie belassen. Das entspricht beim aktuellen Börsenkurs einer Dividendenrendite von 1,7 Prozent.

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