Reinraum von ASML. Sind Hersteller von Chip-Anlagen und Wafern aktuell attraktive Investments? / Foto: ASML

  Aktientipps, Nachhaltige Aktien

Nachhaltige Chip-Aktien: Welche Halbleiter-Zulieferer gute Aussichten haben

Ohne Halbleiter geht nichts in einer digitalisierten Welt. Doch nicht bei allen Chip-Konzernen laufen die Geschäfte gut. Und das US-Zollchaos sowie die wachsende Nervosität im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) haben die Börsenkurse in den letzten Monaten unter Druck gesetzt. ECOreporter stellt 15 besonders nachhaltige Halbleiteraktien vor. Im zweiten Teil des Überblicks geht es heute um Unternehmen, die den Halbleiterherstellern Produktionsmaschinen und Vorprodukte liefern.

Der erste Teil unseres Branchenüberblicks, den Sie hier lesen können, beschäftigt sich mit Chip-Entwicklern und -Herstellern wie Intel, Nvidia und TSMC. Im zweiten Teil geht es um Unternehmen, die den Halbleiterherstellern Produktionsanlagen oder das wichtigste Vorprodukt liefern: Wafer, hauchdünne Siliziumscheiben, auf denen die Schaltungen platziert werden, die den eigentlichen Mikrochip bilden.

Folgende Aktien betrachtet ECOreporter in diesem Überblick näher:

  • Aixtron
  • ASML
  • BE Semiconductor
  • Siltronic
  • Sumco

Alle hier vorgestellten Unternehmen sind in tiefgrünen Fonds enthalten, die ihre Aktien nach strengen Kriterien auswählen (Tests nachhaltiger Fonds finden Sie hier). Und auch ECOreporter hat die Unternehmen eingehend auf ihre Nachhaltigkeit abgeklopft – und diese für gut befunden.

Keine Siliziumhersteller

Produzenten von Halbleitersilizium analysiert ECOreporter übrigens nicht, weil sie oft noch andere, teils kontroverse Geschäftsbereiche haben. Der japanische Weltmarktführer Shin-Etsu Chemical etwa führt Tierversuche für Silizium durch, das er an Kosmetikkonzerne verkauft. Bei chinesischen Unternehmen gibt es Vorwürfe der Zwangsarbeit – mehr dazu lesen Sie hier. Und der Münchner Chemiekonzern Wacker Chemie hat neben der Produktion von Silizium für Halbleiter und Solaranlagen noch viele andere Geschäftsbereiche wie die Herstellung von Silikonen für die Bauindustrie oder die Beschichtung von Textilien.

Die betrachteten fünf Aktien haben seit Jahresbeginn deutliche Rücksetzer erlebt und sind auch auf Sicht von zwölf Monaten im Minus. Die Euphorie gegenüber KI-Technologie hat nachgelassen, auch wenn die Geschäfte in dem Sektor prinzipiell weiter stark laufen. Und wo es nicht um KI geht, leiden Unternehmen unter Auftragsrückgängen. In der PC- und Smartphone-Industrie sowie im Automobilsektor ist die Nachfrage gesunken, außerdem sind teilweise die Lager der Kunden voll.

Die meisten betrachteten Unternehmen erreichen allerdings weiterhin hohe Gewinnmargen und haben an der Börse langfristig stark zugelegt, in der Spitze mehr als 180 Prozent in den letzten fünf Jahren. Lesen Sie im Premium-Bereich, wo ECOreporter weiter Kaufgelegenheiten sieht und wo die Redaktion zur Zurückhaltung rät.

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