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BYD mit Großauftrag für E-Busse – Vertrag für Lithium
Der chinesische Batterie- und Elektromobilitäts-Konzern BYD profitiert von einem Großauftrag in Großbritannien und kümmert sich um seinen Rohstoffbedarf. Während aus Irland eine Großbestellung für Elektro-Busse kommt, schließt der Konzern in China einen Lithium-Vertrag.
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In Großbritannien arbeitet BYD mit dem Bushersteller Alexander Dennis Limited (ADL) zusammen. BYD-ADL ist aktuell der führende E-Bus-Hersteller des Vereinten Königreichs. Die Kooperation hat nun in Irland einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 200 E-Bussen der Marke BYD-ADL Enviro200EV geschlossen.
Davon wurden bereits 45 E-Busse fest bestellt, die ab Anfang 2022 ausgeliefert werden und in Athlone und im Großraum Dublin zum Einsatz kommen werden. Der Vertrag mit der irländischen Verkehrsbehörde hat eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren.
Lithium-Bezug gesichert
In China bemüht sich BYD unterdessen um seinen Bedarf an Lithium, einen unverzichtbaren Rohstoff für die Herstellung von E-Fahrzeug-Akkus. Schon heute steht fest, dass der zukünftige Bedarf nur schwer zu decken sein wird.
BYD hat deshalb nun einen Liefervertrag mit dem chinesischen Anbieter Jiangsu Xintai Material Technology geschlossen. Bis Ende 2022 hat sich der Fahrzeugbauer mindestens 3.500 Tonnen Lithium-Hexafluorophosphat gesichert. Für 2023 sollen es 3.600 bis 7.800 Tonnen sein.
Die BYD-Aktie profitierte von den Neuigkeiten und ist im Tradegate-Handel aktuell 5,5 Prozent zum Vortag im Plus (Stand: 21.7.2021, 11:49 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 10,2 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat die Aktie 154 Prozent zugelegt.
BYD präsentierte zuletzt starke Quartalszahlen. Das Unternehmen hat besonders in Märkten außerhalb Chinas Erfolg, aktuell arbeitet der Konzern an seinem Pkw-Markteintritt in Europa. Allerdings belastet ein möglicher Ausschluss von Subventionen in den USA. ECOreporter berichtete hier. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 102 für 2021 ist die Aktie wie der Konkurrent Tesla aktuell für einen Neueinstieg außerdem deutlich zu teuer.
BYD Company Limited: