Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!

BYD mit neuen Busaufträgen – zieht das Geschäft wieder an?
Die Hersteller-Allianz zwischen dem chinesischen Technologiekonzern BYD und dem britischen Bushersteller Alexander Dennis Limited hat fünf Elektro-Doppeldeckerbusse des Typs BYD ADL Enviro 400EV an einen Park & Ride-Service im englischen Leeds ausgeliefert. Auch in Italien wurden einem Kunden die ersten BYD-Busse übergeben. Zuletzt hatte das E-Bus-Segment bei BYD geschwächelt.
In Großbritannien stellen die emissionsfreien Doppeldecker künftig den Pendelverkehr zwischen einem Park & Ride-Standort in der Gemeinde Stourton und der Innenstadt von Leeds her. Bei dem Standort in Stourton handelt es sich laut einer Mitteilung von BYD um den ersten solarbetriebenen Park & Ride-Parkplatz in Großbritannien. Die Anlage verfügt über 45 Solarpaneele und ein Batteriespeichersystem. Die vor Ort generierte Energie soll unter anderem für 30 an den Parkplätzen installierte Ladepunkte genutzt werden.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
BYD meldet unterdessen, auch seine ersten E-Busse in die italienische Stadt Ancona geliefert zu haben. Die beiden elektrischen Midi-Busse mit einer Länge von 8,7 Metern werden vom dortigen Verkehrsunternehmen Conerobus betrieben. Die Übergabe der emissionsfreien Fahrzeuge erfolgte bereits am 22. September.
Bus-Geschäft lief zuletzt mau
Im August hatte BYD bei den Absatzzahlen zwar grundsätzlich starke Werte gemeldet. Allerdings hatte das Unternehmen bei Elektrobussen ein deutliches Minus hinnehmen müssen. Die Auslieferung von 589 Fahrzeugen blieb klar hinter dem Vorjahr mit 1.051 Einheiten zurück.
Die BYD-Aktie kostet im Tradegate-Handel aktuell 26,53 Euro, zum Freitag ist sie damit 1,1 Prozent im Plus (Stand: 27.9.2021, 10:41 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 10,5 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 125,4 Prozent an Wert gewonnen.
BYD (kurz für "Build Your Dreams") ist besonders in Märkten außerhalb Chinas erfolgreich, will sich künftig aber auch stärker auf den Heimatmarkt konzentrieren. Aktuell arbeitet BYD an seinem Pkw-Markteintritt in Europa. Jüngst stellte das Unternehmen in den USA zwei neue Elektro-Lastkraftwagen vor, der Konzern erhofft sich auch im Nutzfahrzeuge-Segment deutliches Wachstum. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 128 für 2021 ist die Aktie wie der Konkurrent Tesla aktuell für einen Neueinstieg aber deutlich zu teuer.
BYD Company Limited: