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BYD: Unzufriedenheit in den Niederlanden mit Elektrobussen
In den Niederlanden herrscht Unzufriedenheit mit Elektrobussen des chinesischen Technologiekonzerns BYD. Der französische Nahverkehrsbetreiber Keolis hat mit den seit Dezember 2020 dort betriebenen 246 BYD-Elektrobussen Medienberichten zufolge eine Reihe von Probleme.
Keolis wolle demnach „zum zweiten Mal alle 246 Elektrobusse überprüfen und Probleme lösen“. Die Fahrer der E-Busse beanstanden demnach etwa kaputte Heizungen, schiefe Fahrersitze, zugige Fahrerhäuser und vibrierende Lenkräder, die nach links oder rechts ziehen.
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Die Busse sind in den Provinzen Gelderland und Overijssel im Einsatz. Dort umfasst ihr Netz 120 Linien und verbindet 180 Dörfer und vier mittelgroße Städte – Apeldoorn, Zwolle, Ede, Deventer. In dem Gebiet leben rund 3,1 Millionen Menschen.
Fertigung in verschiedenen Werken
Für BYD war die Bestellung über 259 E-Busse seinerzeit – die restlichen 13 Batteriebusse wurden im Frühjahr 2021 ausgeliefert – der größte Einzelauftrag für Elektrobusse aus Europa. Die Modelle seien dank eines „integrierten Ansatzes in der gesamten Lieferkette in einem äußerst effizienten Produktionsprozess“ hergestellt worden, erklärten die Chinesen damals. Dabei führte der Konzern die Fertigung an verschiedenen Produktionsstandorten aus, geliefert wurde letztlich aus dem BYD-Werk in Ungarn.
Die BYD-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 1 Prozent im Minus zum Vortag und kostet 27,95 Euro (Stand: 7.1.2022, 11:08 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 13,8 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 19,1 Prozent an Wert gewonnen.
Während BYD seine Autos weiterhin vornehmlich in China verkauft, ist das Unternehmen mit elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen, insbesondere Bussen, auch international präsent und erfolgreich. Auch im Pkw-Sektor sind die Pläne des Konzerns engagiert, das Unternehmen expandiert aktuell stark und will absehbar Konkurrenten wie Tesla international ernsthaft angreifen. In diesem Jahr plant BYD, 1,5 Millionen Elektrofahrzeuge zu verkaufen.
Trotz der guten Aussichten und des hohen Potenzials ist die BYD-Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 75 aktuell aber zu teuer.
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BYD Company Limited: