Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!

BYD verkauft weniger Elektro-Fahrzeuge – deutliches Minus bei Bussen
Der chinesische Technologiekonzern BYD hat bei seinen Fahrzeug-Auslieferungen im Januar überraschend einen Rückgang zum Vormonat hinnehmen müssen. Besonders deutlich fiel dieser bei Elektrobussen und anderen elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen aus.
Im Segment New Energy Vehicle (NEV), das hauptsächlich aus Hybrid- und reinen Elektrofahrzeugen besteht, wurden im Januar insgesamt 93.168 Fahrzeuge ausgeliefert, im Dezember 2021 waren es noch 93.945. Im Vergleich zum Januar 2021 mit 20.178 Fahrzeugen stieg die Anzahl der Auslieferungen deutlich.
Mit 92.926 Fahrzeugen (Vormonat: 92.823 Stück, Vorjahr: 19.871 Stück) entfiel der Großteil der Verkäufe auf Pkws. Weitere 242 Fahrzeuge stammten aus dem Bereich kommerzielle Fahrzeuge, der aus Bussen und anderen Nutzfahrzeugen besteht (Vormonat: 1.122 Stück, Vorjahr: 307 Stück). Dabei verkaufte BYD nur 146 Busse – im Vormonat waren es noch 783 gewesen, im Vorjahr 175. Andere elektrische Nutzfahrzeuge wie Müllautos oder Lkws verkauften sich 96 Mal.
Lohnt der Einstieg in die Aktie?
Bei den ausgelieferten NEV-Pkws waren 46.386 Einheiten reine Elektroautos, ein deutliches Plus zum Vorjahr mit 14.463 Einheiten, sequenziell, also zum Vormonat, mit 48.317 Stück aber ein Minus. Dafür stieg die Zahl der verkauften Plug-in-Hybride von 44.506 im Dezember 2021 auf 46.540 Einheiten im Januar 2022.
Die BYD-Aktie war Freitagnachmittag im Tradegate-Handel gegenüber dem Vortag 4,6 Prozent im Plus und kostete 26,89 Euro (Stand: 4.2.2022). Auf Monatssicht ist die Aktie 17,1 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 9 Prozent an Wert verloren. Auf fünf Jahre gesehen ist der Kurs um 400 Prozent gestiegen.
BYD plant, in diesem Jahr 1,5 Millionen Elektrofahrzeuge zu verkaufen, das Unternehmen will weltweit wachsen und Konkurrenten wie Tesla international ernsthaft angreifen. 2021 konnte BYD seinen Absatz mehr als verdreifachen.
Trotz der guten Aussichten, des großen Potenzials und einiger Kursrücksetzer in den letzten zwei Monaten: Nach Einschätzung der Redaktion ist die BYD-Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 68 nach wie vor zu teuer für einen Neueinstieg.
Lesen Sie für einen Überblick der E-Auto-Branche das ECOreporter-Dossier Von Tesla bis Rivian: 20 Elektroauto-Aktien im Crash-Test.
BYD Company Limited: