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Corona-Pandemie: Siemens Gamesa schließt Fabriken in Indien
Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa schließt aufgrund der Corona-Pandemie seine Werke in Indien – zunächst für drei Wochen. Die Aktie startet in den heutigen Handel mit einem Plus von mehr als 4 Prozent.
Siemens Gamesa schließt aufgrund einer dreiwöchigen, von der indischen Regierung beschlossenen Ausgangssperre Produktionsstätten in Indien. Die Rotorproduktionsstätten in Nellore und Halol sind laut Angaben des Unternehmens betroffen. Eine weitere Fabrik in Mamandur und ein Betriebs- und Wartungszentrum in Redhills seien ebenfalls geschlossen.
Zuvor hatte Siemens Gamesa diesen Monat zwei Fabriken in Spanien geschlossen, nachdem Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.
Siemens Gamesa hatte Ende Januar schlechte Zahlen veröffentlicht (mehr erfahren Sie hier). Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen einen Umsatz von 10,2 bis 10,6 Milliarden Euro erreichen. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge) soll zwischen 4,5 und 6 Prozent liegen und damit unter der erwarteten EBIT-Marge des Konkurrenten Vestas (7 bis 9 Prozent für 2020). Ende 2019 lag der Auftragsbestand laut Siemens Gamesa bei mehr als 28 Milliarden Euro.
Die Siemens Gamesa-Aktie steht an der Börse Xetra aktuell bei 13,62 Euro (27.3.2020, 9:41 Uhr), ein Plus von 4,25 Prozent zum Vortageskurs.
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Siemens Gamesa Renewable Energy S.A: