Steico stellt unter anderem Holzkonstruktionen und Dämmstoffe für den Hausbau her. Die Aktie hat sich langfristig gut entwickelt. / Foto: Steico / Foto: Unternehmen

  Aktien-Favoriten

Cyberattacke auf Steico – „Normalbetrieb schnellstmöglich wiederherstellen“

Der Dämmstoffhersteller Steico ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die Aktie des ECOreporter-Favoriten verliert 3,5 Prozent.

Wie das Unternehmen aus Feldkirchen bei München gestern Nachmittag mitteilte, beeinträchtigt die Cyberattacke die Produktion und die Verwaltung. Man prüfe derzeit den Umfang der Auswirkungen und arbeite „mit Unterstützung von Cybersecurity-Experten und Datenforensikern daran, den Normalbetrieb schnellstmöglich wiederherzustellen“.

Als Reaktion auf die Meldung büßte die Steico-Aktie gestern 3,5 Prozent an Wert ein. Im Tradegate-Handel kostet sie aktuell 52,80 Euro (Stand 2.3.2023, 8:47 Uhr). Nach einer längeren Verlustphase zwischen Sommer 2021 und Dezember 2022 geht es für die Aktie mittlerweile wieder aufwärts. Auf drei Monate gesehen ist der Kurs um 16 Prozent gestiegen, in den letzten vier Wochen legte er knapp 7 Prozent zu. Im Jahresvergleich notiert die Aktie noch 37 Prozent im Minus, auf fünf Jahre hat sie sich mit einem Wertzuwachs von 140 Prozent sehr gut entwickelt.

Nach zwei außergewöhnlich erfolgreichen Geschäftsjahren war Steicos Gewinnmarge 2022 deutlich gesunken (ECOreporter berichtete hier). Das Unternehmen erklärt den Margenrückgang unter anderem mit unerwartet hohen Kosten für die Kurssicherung Euro/Polnischer Zloty. Der Ukraine-Krieg habe zeitweise zu einem starken Abwertungsdruck auf den Zloty geführt. In der Folge sei es zu Verlusten aus der langfristigen Wechselkursabsicherung gekommen. Steico fertigt den Großteil seiner Produkte in Polen.

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