Steico stellt unter anderem Holzkonstruktionen und Dämmstoffe für den Hausbau her. Die Aktie hat sich langfristig gut entwickelt. / Foto: Steico

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Dämmstoff-Aktie Steico: Gewinnmarge sinkt deutlich, Aktie verliert fast 5 %

Trotz hoher Nachfrage nach seinen Produkten ist der Gewinn des Dämmstoff-Herstellers Steico im letzten Jahr gesunken. Auch die Aktie gibt wieder nach. Lohnt sich jetzt ein Kauf?

Steico steigerte seinen Umsatz 2022 nach vorläufigen Zahlen um 14,7 Prozent auf 445 Millionen Euro. Unternehmensangaben zufolge befindet sich das Marktumfeld „nach einem rund zweijährigen Nachfrageboom in einer Normalisierungsphase“. Holzfaser-Dämmstoffe, wie sie das Unternehmen aus dem bayrischen Feldkirchen anbietet, seien mittlerweile wieder kurzfristig verfügbar, weshalb Händler und Verarbeiter derzeit Lagerbestände „auf Normalmaß“ zurückführten.

Ungünstige Wechselkurse belasteten das Geschäft

Weil die Kosten im letzten Jahr deutlich gestiegen sind, verringerte sich Steicos Vorsteuergewinn (EBT) um 6,6 Prozent auf 62,3 Millionen Euro. Die EBT-Marge, bezogen auf den Umsatz plus fertiggestellte, aber noch nicht verkaufte Produkte (die sogenannte Gesamtleistung), ging von 17,1 auf 13,7 Prozent zurück.

Steico erklärt den Gewinnrückgang auch mit unerwartet hohen Kosten von 11,8 Millionen Euro für die Kurssicherung Euro/Polnischer Zloty. Der Ukraine-Krieg habe zeitweise zu einem starken Abwertungsdruck auf den Zloty geführt. In der Folge sei es zu Verlusten aus der langfristigen Wechselkursabsicherung gekommen. Steico fertigt den Großteil seiner Produkte in Polen.

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