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Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten
DHL Group will Automaten für alle Pakete einführen
Der Bonner Logistiker DHL Group möchte sein Angebot im Bereich Packstationen erweitern. Der ECOreporter-Aktien-Favorit plant, über eine Tochterfirma Automaten aufzustellen, die auch für Pakete der Konkurrenz genutzt werden können.
Die DHL verfügt aktuell bereits über 13.000 Packstationen und möchte diese Zahl perspektivisch auf 15.000 erhöhen. Zusätzlich soll ein neu gegründetes Unternehmen namens Automations-Lösungen GmbH das Angebot um eine neue Form von Automaten erweitern, wie die DHL am heutigen Montag mitteilte.
Eine Box für mehrere Anbieter
Die neuen Automaten heißen OneStopBox, bislang gibt es sie nur als Prototyp. Im ersten Schritt sollen in diesem Jahr rund 100 Automaten vor allem in größeren deutschen Städten installiert werden, 2025 sollen etwa 2.000 folgen.
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Im Gegensatz zu den gelben DHL-Packstationen, die der Konzern nur für eigene Pakete benutzt, soll die OneStopBox anbieteroffen sein, also auch nutzbar für Pakete anderer Anbieter. Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten so die Möglichkeit, Sendungen an einem Standort abzuholen, anstatt zu unterschiedlichen Orten fahren zu müssen.
In den OneStopBox-Automaten sollen zudem auch Einzelhändler ihre Ware lagern können, damit Kunden sie nach Ladenschluss abholen können. "Unser Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Paketdienstleistern und dem stationären Einzelhandel das größte offene Automatennetz in Deutschland zu betreiben", so Automations-Lösungen-Chef Lukas Beckedorff.
Als sogenannte "White Label"-Automaten werden die OneStopBoxen auch tatsächlich weiß sein und damit keine Markenfarbe einer Firma, wie das typische DHL-Gelb, haben. Paketautomaten im Stil der OneStopBox gibt es in Deutschland bereits: Die österreichische Firma myflexbox bietet in Deutschland derzeit 200 solcher Automaten an. Ende dieses Jahres sollen es bis zu 700 sein.
Schwache Weltwirtschaft belastet das Geschäft
Die Aktie der DHL Group ist im Xetra-Handel aktuell 0,5 Prozent im Minus zum Freitag und kostet 38,93 Euro (Stand: 18.3.2024, 11:17 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 9 Prozent an Wert verloren, im Jahresvergleich ist sie 5,5 Prozent im Minus.
Die DHL Group hat 2023 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen, auch der Umsatz gab nach. Hauptgrund ist die schwächelnde Weltwirtschaft, die das Unternehmen auch 2024 belasten wird. Wie ECOreporter die Aktie der DHL Group (die offiziell immer noch Deutsche Post-Aktie heißt) aktuell einschätzt, lesen Sie hier.
Die DHL Group ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Nachhaltige Dividendenkönige. Lesen Sie auch das ausführliche Unternehmensporträt und das ECOreporter-Dossier Nachhaltige Dividendenkönige: Bei diesen Aktien kann sich der Einstieg jetzt lohnen.
Deutsche Post AG: ISIN DE0005552004 / WKN 555200
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13.03.25
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