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ECOreporter-Favoriten-Aktie SAP: "Es gibt keine Probleme im Vorstand"

Beim Walldorfer IT-Giganten SAP haben in den letzten Wochen zwei Vorstandsmitglieder gekündigt. Konzernchef Bill McDermott sieht sein Unternehmen trotzdem gut gewappnet für die Zukunft.

Nach dem Ausscheiden von Produktvorstand Bernd Leukert und dem Cloudsparten-Leiter Robert Enslin kamen Gerüchte auf, der größte europäische Softwarehersteller hätte grundlegende Führungsprobleme.

"Es gibt und gab keine Probleme im Vorstand", erklärte McDermott dazu gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Wenn zwei Vorstände, die zusammen 50 Jahre für SAP gearbeitet haben, nach langer Zeit etwas Neues planen, dann ist das völlig normal. Unser Aufsichtsratsvorsitzender Hasso Plattner und ich sind vollständig auf einer Linie."

Bei SAP werden derzeit Umstrukturierungsmaßnahmen durchgeführt, 4.400 Stellen sollen "umgeschichtet" werden. "Wie viele der hiervon betroffenen Mitarbeiter letztlich im Unternehmen bleiben, können wir heute noch nicht sagen", teilte McDermott der FAZ mit.

Der Konzernchef will den Börsenwert von SAP bis 2023 auf 250 bis 300 Milliarden Euro steigern. Das entspräche mindestens einer Verdoppelung des aktuellen Aktienkurses von 99,77 Euro (Xetra-Handel, 12.04., 9:00 Uhr).

Zuletzt hatten Analysten der Bankhäuser Oddo, HSBC und UBS die SAP-Aktie herabgestuft. Die Aktie hat in den letzten vier Wochen 4 Prozent an Wert gewonnen, auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 15 Prozent im Plus.

SAP ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Hier gelangen Sie zum ausführlichen Unternehmensporträt. 

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