Wie ist die Aussicht für nachhaltige ETFs? Der Krieg im Nahen Osten sorgt an den Finanzmärkten für erneute Unruhe – auch weil die USA wahrscheinlich als Vermittler ausfallen. / Foto: Pixabay

  Fonds / ETF

Diese nachhaltigen ETFs sind in schwierigen Zeiten am besten gelaufen

Das größte Risiko für die nachhaltige Geldanlage bleibt Donald Trump. Niemand weiß, auf welche Ideen der US-Präsident als Nächstes kommen wird. Nun verschärft der beginnende Krieg zwischen Israel und dem Iran die Weltlage. Wie schlagen sich nachhaltige ETFs in diesem angespannten Umfeld? Lesen Sie die ECOreporter-Analyse.

Gerade US-Aktien, die in vielen ETFs den größten Posten bilden, haben in diesem Jahr bereits einige Aufs und Abs erlebt. Trotzdem sollten Sie nicht in Panik verfallen und sich vorschnell von Investments trennen – mehr dazu lesen Sie hier.

Am besten gelaufen sind in den vergangenen fünf Jahren hellgrüne, konventionell zusammengesetzte ETFs. Auch Themen-ETFs mit einem Fokus auf Technologie schneiden stark ab – hier gibt es allerdings Risiken. Erneuerbare-Energien-ETFs standen vor allem seit 2022 eher unter Druck. Langfristig glauben aber auch Profi-Investoren an eine Erholung.

EU bekämpft Etikettenschwindel

Das Wichtigste: Bei ETFs sollten Sie (genauso wie bei aktiv gemanagten Fonds und Einzelaktien) einen langen Investitionshorizont einplanen. Am besten rechnen Sie mit einer Mindestanlagedauer von fünf, besser noch von sieben bis zehn Jahren. Gerade bei ETFs, die sich auf Wachstumsthemen ausrichten, sind deutliche Schwankungen üblich.

ECOreporter hat bereits mehr als 150 ETFs getestet. Trotzdem haben wir nur 39 davon in unsere Performance-Übersicht aufgenommen (siehe Premium-Bereich). Denn bei vielen der Tests stellte sich heraus, dass es mit der Nachhaltigkeit der Produkte nicht weit her ist. Oft zeigte sich: Gerade bei Ausschlüssen problematischer Geschäftsfelder gehen die Anbieter inkonsequent vor und lassen Schlupflöcher

Allerdings hat die EU die Regeln für die Benennung nachhaltiger Fonds und ETFs geändert. Das dürfte den Etikettenschwindel eindämmen, seit dem 21. Mai müssen zahlreiche wenig nachhaltige ETFs neue Namen benutzen, weil sie die Bedingungen für die Verwendung bestimmter Begriffe nicht erfüllen. Hunderte Fonds und ETFs haben deshalb Begriffe wie "ESG" aus ihren Namen gestrichen.

Eine vollständige Liste aller mehr als 150 von ECOreporter getesteten ETFs können Sie sich hier ansehen.

In der Übersicht im folgenden Premium-Bereich listen wir nur ETFs auf, die – mit einer speziellen Ausnahme – im ECOreporter-Test mindestens eine Nachhaltigkeitsnote von 3,7 erhalten haben und damit zumindest als hellgrün gelten können. Außerdem lesen Sie Einschätzungen zu den finanziell erfolgreichsten und zu den nachhaltigsten ETFs.

Die weiteren wichtigen Informationen lesen Sie als ECOreporter-Premium-Leser/-in. Einloggen oder Premium-Leser/-in werden.

...

Verwandte Artikel

25.06.25
 >
14.05.25
 >
19.06.25
 >
26.03.25
 >
23.06.25
 >
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x