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Ergebniskrise: Siemens Gamesa streicht 2.900 Stellen
Der deutsch-spanische Windanlagenhersteller Siemens Gamesa will bis 2025 weltweit 2.900 Arbeitsplätze abbauen. Damit soll die Rückkehr in die Gewinnzone gelingen.
800 der Stellen sollen in Dänemark wegfallen. In Spanien sind es 475, in Deutschland 300. Siemens Gamesa stellt sich derzeit neu auf, um aus den tiefroten Zahlen herauszukommen. Hohe Kosten, Materialengpässe und schon seit Jahren niedrige Gewinnmargen belasten das Geschäft. Im aktuellen Berichtsjahr 2021/22 (Oktober bis September) hat das Unternehmen die Prognose bereits mehrmals gesenkt. Die schlechten Ergebnisse belasten auch den Mutterkonzern Siemens Energy und dessen Mutter, die Siemens AG. Zukünftig will Siemens Gamesa nur noch ein Entwicklungsteam über alle Plattformen hinweg einsetzen, auch die Produktion soll vereinheitlicht werden.
Siemens Energy plant Börsenabschied der Tochter
Siemens Energy will den Windanlagenbauer mittlerweile für einen Preis von 18,05 Euro je Aktie vollständig übernehmen. Danach soll Siemens Gamesa von der Börse genommen und in den Siemens Energy-Konzern integriert werden.
Aktuell sieht ECOreporter keinen Grund für einen Einstieg in die Siemens Gamesa-Aktie. Die Probleme und Unsicherheiten sind groß, die Aktie bewegt sich seit Bekanntgabe der Übernahmepläne im Mai bei einem Preis von um die 18 Euro seitwärts. Wer die Aktie hält, kann über einen Verkauf an Siemens Energy nachdenken.
Welche Unternehmen aus der Windbranche ECOreporter derzeit als aussichtsreich einschätzt, erfahren Sie hier: Die besten Windaktien - wo sich jetzt der Einstieg lohnt.
Siemens Gamesa Renewable Energy S.A:
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16.12.24
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