Wie attraktiv ist die Scatec-Aktie nach den hohen Kursverlusten der letzten Jahre? / Foto: Scatec

  Nachhaltige Aktien

Fehlende Finanzierung: Scatec verkauft Solarpark in Argentinien

Das norwegische Solarunternehmen Scatec kann einen argentinischen Solarpark nicht refinanzieren und verkauft deshalb nicht nur die Anlagen, sondern steigt auch komplett aus dem argentinischen Markt aus.

Scatec betreibt in Argentinien zusammen mit dem norwegischen Energiekonzern Equinor in einem Joint Venture den Solarpark Guañizuil IIA mit einer Erzeugungskapazität von 117 Megawatt. Für den Bau der 2021 ans Netz angeschlossenen Anlagen hatte Equinor Scatec einen Überbrückungskredit gewährt, der jetzt refinanziert werden muss. Wegen der angespannten wirtschaftlichen und politischen Lage in Argentinien sei die Aufnahme entsprechender neuer Kredite aber nicht möglich, teilte Scatec mit.

Daher haben sich die beiden Unternehmen darauf verständigt, den Solarpark an den argentinischen Stromkonzern Central Puerto zu verkaufen. Scatec will sich zudem ganz aus Argentinien zurückziehen.

Weil der Verkaufspreis für Guañizuil IIA deutlich unter dem Buchwert der Anlagen liegt, hat Scatec im zweiten Quartal eine Wertminderung in Höhe von 350 Millionen Norwegischen Kronen (knapp 30 Millionen Euro) vorgenommen. Das entspricht dem vollen Buchwert der Beteiligung.

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