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Fielmann übertrifft eigene Jahresprognose – was macht die Aktie?

Die Optikerkette Fielmann hat im abgelaufenen Geschäftsjahr besser abgeschnitten als selbst erwartet. Das teilte der SDAX -Konzern am Donnerstag mit. Rückgänge fielen demnach deutlich geringer aus als prognostiziert.

Vorläufigen Zahlen zufolge lag der Umsatz 2020 bei 1,625 Milliarden Euro nach 1,765 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis sank von 254 Millionen Euro auf knapp 170 Millionen Euro.

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Trotz der Rückgänge übertrifft der Hamburger Konzern seine Umsatzprognose damit leicht, die Schätzung für das Vorsteuerergebnis lag mit 140 Millionen Euro sogar noch deutlicher unter dem tatsächlichen Ergebnis. Fielmann hatte seine Prognose zuletzt Ende September angehoben.

Die Euphorie der Anlegerinnen und Anleger war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach einem bewegten Xetra-Handelstag schloss die Aktie am Donnerstag in etwa auf dem Niveau von vor Veröffentlichung der Zahlen bei 68,95 Euro.

Auch im heutigen Xetra-Handel scheiterte ein Ausbruchsversuch nach oben, aktuell steht die Aktie bei 68,80 Euro und damit kaum bewegt mit 0,2 Prozent im Minus zum Vortag (Stand: 8.1.2021, 10:18 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 13,1 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 3,7 Prozent an Wert verloren.

Corona-Auswirkungen unklar

Die Fielmann-Aktie ist derzeit teuer, zudem ist unklar, wie deutlich sich die Anti-Corona-Maßnahmen auf das weitere Geschäft von Fielmann auswirken werden – das Unternehmen ist stark abhängig vom Filialgeschäft. Das macht die Aktie zu einem derzeit riskanten Investment.

Fielmann ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Mittelklasse-Aktien. Lesen Sie auch unser ausführliches Unternehmensporträt.

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