Fielmann erhöht Prognose – stoppt das den Abwärtstrend der Aktie?

Die Hamburger Optikerkette Fielmann hat zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021 angehoben.

Aufgrund der mittlerweile bestätigten guten Zahlen für das erste Halbjahr (ECOreporter berichtete hier) geht der Konzern jetzt davon aus, 2021 einen Vorsteuergewinn von „mehr als 200 Millionen Euro“ zu erzielen. Bisher hatte Fielmann mit „etwa 200 Millionen Euro“ gerechnet. 2020 betrug der Vorsteuergewinn 176 Millionen Euro.

Das Management kalkuliert für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Konzernumsatz von rund 1,7 Milliarden Euro (2020: 1,4 Milliarden Euro). Die Prognosen gelten allerdings unter dem Vorbehalt, dass es zu „keinen weiteren nennenswerten Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie“ kommt.

Die Fielmann-Aktie ist heute mit einem Plus von 1,3 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet und kostet aktuell 64,10 Euro (Stand 26.8.2021, 8:15 Uhr). Auf ein Jahr gesehen hat sich die Aktie mit einigen Ausschlägen seitwärts bewegt, wobei die Tendenz in den letzten vier Wochen mit einem Minus von 3,5 Prozent negativ war. Auf Sicht von drei Jahren liegt die Aktie 8 Prozent im Plus, auf fünf Jahre gesehen hat sie 11 Prozent an Wert verloren.

Angesichts der pandemiebedingten Unsicherheiten bleibt die Fielmann-Aktie weiterhin ein riskantes Investment, auch wenn sich die Aussichten gebessert haben und es vorsichtigen Grund zum Optimismus gibt. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 32 ist die Aktie derzeit teuer.

Fielmann ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Mittelklasse-Aktien. Weitere Informationen finden Sie in unserem ausführlichen Unternehmensporträt.

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