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Im Test: Swisscanto Equity Fund Sustainable Emerging Markets
Mit strengen Ausschlusskriterien in nachhaltige Unternehmen aus Schwellenländern investieren – das will der Swisscanto Equity Fund Sustainable Emerging Markets. Wie grün ist der Aktienfonds? Wie hält er es mit Investments in China? Und hat er sich finanziell gut entwickelt? Die Antworten finden Sie im ECOreporter-Fondstest.
Den vollständigen Fondstest finden Sie unten im Premium-Bereich.
Den Swisscanto Equity Fund Sustainable Emerging Markets gibt es seit 2008. Gestartet hat ihn Swisscanto, die Investment-Tochter der Zürcher Kantonalbank aus der Schweiz. Swisscanto gehört zu den Pionieren bei nachhaltigen Fonds.
Die Ausschlusskriterien des Schwellenländer-Fonds sind streng und zahlreich. Fossile Energien, Waffen, Massentierhaltung, kontroverse Gentechnik – all das ist hier tabu. Auch Flugzeughersteller, Fluglinien, Kreuzfahrtanbieter und herkömmliche Autobauer, die in vielen anderen nachhaltigen Fonds erlaubt sind, klammert der Swisscanto Equity Fund Sustainable Emerging Markets von vornherein aus (eine vollständige Liste der Ausschlusskriterien finden Sie im Premium-Bereich).
Fast jede dritte Aktie kommt aus China
Die Aktienliste besteht etwa zur Hälfte aus IT- und Finanzunternehmen, enthält aber auch Erneuerbare-Energien-Firmen und Fahrradbauer. Zum Testzeitpunkt kommen rund 30 Prozent der Aktien aus China. Weitere Schwerpunkte des Fonds sind Taiwan (15 Prozent) sowie Indien und Südkorea (jeweils 12 Prozent). Investments in chinesische Aktien sind wegen der totalitären Strukturen in dem asiatischen Land aus nachhaltiger Sicht umstritten und letztlich eine Gewissensfrage – mehr dazu können Sie hier lesen.
Swisscanto führt die Nachhaltigkeitsbewertungen seiner Investments selbst durch. Nach Recherchen von ECOreporter verstößt keines der zum Testzeitpunkt 60 Unternehmen im Fonds gegen die Auswahlkriterien. Größere Kontroversen gibt es nur bei wenigen Firmen.
Kein Fonds für kurzfristig orientierte Anleger
Die finanzielle Entwicklung des Fonds ist schwach. Auf Sicht von fünf Jahren hat er nur 12 Prozent zugelegt. Zum Vergleich: Der globale Aktienindex MSCI World ist im gleichen Zeitraum mehr als fünfmal so stark gestiegen. Das liegt unter anderem daran, dass die Aktienmärkte in vielen Schwellenländern seit Anfang 2021 unter erheblichem Druck stehen. Krieg, Corona, Inflation, die Folgen des Klimawandels – alles, was in den Industrienationen derzeit für Bauchschmerzen sorgt, trifft Schwellenländer noch sehr viel härter. ECOreporter empfiehlt bei Schwellenländer-Fonds grundsätzlich eine lange Haltedauer von mindestens sieben, besser zehn oder noch mehr Jahren.
Wie die Redaktion Transparenz, Kosten und nachhaltige Wirkung des Swisscanto Equity Fund Sustainable Emerging Markets einschätzt und den Fonds insgesamt bewertet, erfahren Sie im vollständigen ECOfondstest im Premium-Bereich. Der Test ist als übersichtliches PDF gestaltet, liefert die wichtigsten Analyse-Ergebnisse sowie Noten für alle getesteten Bereiche.
Details zum Benotungssystem von ECOreporter finden Sie hier.
Eine Übersicht über alle ECOfondstests hat die Redaktion hier für Sie zusammengestellt.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Das schließt der Fonds aus:
Ausschlusskriterien ohne Umsatzschwelle
- Atomkraft
- Fossile Kraftwerke
- Förderung von Kohle, Öl und Erdgas
- Förderung von Uran
- Kohlereserven
- Gentechnik in der Medizin
- Waffen/Rüstung
- Tabak
- Pornografie
- Konventionelle Automobilhersteller ohne umfassende Transitionsstrategie
- Luftfahrt
- Kreuzfahrten
- Massentierhaltung
- Nicht nachhaltige Fischerei und Forstwirtschaft
- Schwere Verstöße gegen den UN Global Compact (u.a. Zwangsarbeit, Diskriminierung, Korruption)
Ausschlusskriterien mit Umsatzschwelle
- Alkohol (5%)
- Glücksspiel (5%)