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Goldwind liefert mehr Windräder aus als Vestas
Kein Unternehmen installierte 2022 so viele Windkraftanlagen wie der chinesische Konzern Goldwind. Insgesamt war das letzte Jahr für die Windradbranche durchwachsen.
Goldwind lieferte 2022 laut dem Analysehaus BloombergNEF Windräder mit einer Leistungskapazität von 12,7 Gigawatt (GW) aus. Der dänische Konkurrent Vestas, 2021 noch Weltmarktführer, kam auf 12,3 GW, der US-Mischkonzern General Electric auf 9,3 GW. Hinter dem chinesischen Anbieter Envision (8,3 GW) teilen sich die Siemens Energy-Tochter Siemens Gamesa und das chinesische Unternehmen Mingyang den fünften Platz (6,8 GW). Die Firmen aus China produzieren ihre Anlagen in erster Linie für den heimischen Markt, die westlichen Hersteller sind internationaler aufgestellt.
Insgesamt wurden im letzten Jahr weltweit Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 86 GW in Betrieb genommen. Das sind 15 Prozent weniger als 2021. Als Gründe für die schwache Entwicklung nennt Bloomberg Engpässe in den Lieferketten und politische Unsicherheiten beim Ausbau Erneuerbarer Energien. Insbesondere das Geschäft mit Windparks auf dem Meer (Offshore-Windkraft) lief nicht gut, hier brach der Zubau um fast die Hälfte auf 9,1 GW ein.
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16.08.24
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