Nachhaltige Aktien

Hain Celestial erzielt höhere Margen bei weniger Umsatz

Die Aktie des nachhaltigen US-Lebensmittelherstellers Hain Celestial verliert seit Ende März an Wert. Lohnt sich jetzt der Einstieg?

Knapp 7 Prozent hat die Hain Celestial-Aktie auf Sicht von drei Monaten abgegeben, auf Jahressicht liegt sie noch 18 Prozent im Plus. In den letzten Tagen deutete sich eine leichte Trendwende an, nachdem das Unternehmen Geschäftszahlen für die Monate Januar bis März gemeldet hatte.

Der Umsatz ging um 11 Prozent zum Vorjahr auf 493 Millionen US-Dollar zurück, vor allem wegen ungünstiger Wechselkurseffekte, Unternehmensverkäufen und positiver Einmaleffekte im Vergleichsquartal 2020. Seine Gewinnmarge konnte Hain Celestial deutlich steigern, der Nettogewinn legte von 25 auf 34 Millionen Dollar zu.

Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.

Für das Geschäftsjahr 2020/21, das am 30. Juni endet, rechnet der Konzern weiterhin mit einer Margensteigerung im zweistelligen Prozentbereich. Im aktuellen Geschäftsquartal geht Hain Celestial von einem Anstieg der Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) um ungefähr 10 Prozent aus, allerdings auch von einem Rückgang des Nettoumsatzes um 5 bis 8 Prozent zum starken Vorjahresquartal.

Die tiefgreifenden Umstrukturierungen des Konzerns in den letzten Jahren zeigen mittlerweile Wirkung, die Ergebnisse haben sich bei Hain Celestial seit drei Quartalen deutlich verbessert. Allerdings schwankte der Börsenkurs in den letzten Jahren stark. Und beim aktuellen Kurs von 33,54 Euro (14.5.2021, 8:06 Uhr, Börse Frankfurt) ist die Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020/21 von 28 nicht günstig bewertet. Ein Investment für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger mit langem Atem.

Lesen Sie auch unseren großen Überblick: Vegane Aktien: Bis 436 % Plus in einem Jahr.

Hain Celestial Group Inc.:

Verwandte Artikel

19.04.21
 >
11.03.21
 >
10.05.21
 >
06.05.21
 >
26.04.21
 >
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x