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Hybride Rentenversicherungen: ein guter Kompromiss?
Fondsgebundene Rentenversicherungen mit Garantien sollen attraktive Renditen bringen und dabei besonders sicher sein. Es gibt auch nachhaltige Angebote. Verbraucherschützer sehen die Policen, die auch hybride Rentenversicherungen genannt werden, allerdings kritisch.
Die Versicherungen garantieren den Kundinnen und Kunden, dass ein Teil ihres eingezahlten Kapitals erhalten bleibt. Weil das mit Aktien- oder Mischfonds wie bei herkömmlichen fondsgebundenen Rentenversicherungen nicht möglich ist, investieren die hybriden Policen einen Teil des Geldes in fest verzinste Finanzprodukte mit sehr geringem Ausfallrisiko, etwa Staatsanleihen.
Die Renditen dieses Sicherheitsanteils sind jedoch gering, und die meisten Versicherer berechnen für ihre Policen üppige Gebühren. Die Folge: Hybride Rentenversicherungen erzielen noch schwächere Gesamtrenditen als herkömmliche Fondspolicen, die in den meisten Fällen auch schon zu teuer sind (mehr dazu lesen Sie hier).
Hohe Kosten, teils geringe Transparenz
Die Zeitschrift „Finanztest“ (Stiftung Warentest) bezeichnet fondsgebundene Rentenversicherungen mit Garantien in ihrer aktuellen Ausgabe als „teuer, intransparent, überflüssig“. „Finanztest“ hat 20 Produkte getestet, kein einziges schnitt bei den Kosten besser ab als „befriedigend“. Die Zeitschrift bemängelt zudem bei vielen Policen Unklarheiten über ihre Anlagesystematik. Klares Fazit der Tester: „Finger weg. Wir raten von fondsgebundenen Rentenversicherungen mit Garantien ab.“
ECOreporter empfiehlt als Alternative zu fondsgebundenen Rentenversicherungen (egal ob mit oder ohne Garantien) Sparpläne auf nachhaltige Fonds oder ETFs.
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14.08.24
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