Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Im Test: EB-Öko-Aktienfonds
Der EB-Öko-Aktienfonds gehört zu den Urgesteinen im nachhaltigen Fondsmarkt. Kann er auch nach 30 Jahren noch ethische und ökologische Akzente setzen? Und wie viel Rendite bringt er? ECOreporter hat den Fonds eingehend getestet.
Den vollständigen Fondstest finden Sie unten im Premium-Bereich.
Die Evangelische Bank aus Kassel hat den EB-Öko-Aktienfonds 1991 aufgelegt. Damals war Nachhaltigkeit in der Finanzwelt noch weitestgehend ein Fremdwort. Verwaltet wird der Fonds von der EB-Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM), dem Vermögensverwalter der Evangelischen Bank. Die EB-SIM bietet ausschließlich nachhaltige Finanzprodukte an.
Finanziell hat sich der EB-Öko-Aktienfonds in den letzten Jahren gut entwickelt. Seit August 2016 hat er 82 Prozent an Wert gewonnen – fast genauso viel wie der globale Aktienindex MSCI World, den die meisten Fonds auf längere Sicht nicht schlagen.
Nur ETFs kosten weniger
Die Jahreskosten sind mit 1,54 Prozent niedrig für einen aktiv gemanagten Fonds. Wer es günstiger möchte, muss zu ETFs greifen – die sind allerdings fast alle deutlich weniger nachhaltig als richtig grüne Fonds (über 50 ECOreporter-ETF-Tests finden Sie hier). Weil die Redaktion bei der finanziellen Bewertung von Fonds und ETFs die gleichen Maßstäbe anlegt, erhält der EB-Öko-Aktienfonds im Bereich Kosten „nur“ die Note 2,7. Für einen anspruchsvollen, aktiv gemanagten Fonds ist das aber ein Spitzenwert.
Die Anlagekriterien des EB-Öko-Aktienfonds sind anspruchsvoll. Das Fonds-Management orientiert sich bei der Aktienauswahl an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und den ethischen Grundsätzen der Evangelischen Bank. Der Fonds investiert nicht in Embryonenforschung, Pornografie und geächtete Waffen. Kohle, Atomkraft, Rüstung, Tabak sind in geringem Umfang erlaubt, finden sich aber nicht im Bestand.
Solarunternehmen, aber auch Öl-Finanzierer
Der Fonds legt unter anderem in Erneuerbare-Energien-Unternehmen, Wasserfirmen und vergleichsweise grüne Großkonzerne an. Die wenigen aus nachhaltiger Sicht diskussionswürdigen Unternehmen haben indirekt mit umstrittenen Geschäftsfeldern zu tun – etwa Banken, die Kredite für Ölprojekte vergeben oder Aktien von Unternehmen halten, die Streubomben herstellen. Gegen die Auswahlkriterien des Fonds verstößt nach Recherchen von ECOreporter keines der zum Testzeitpunkt 51 Unternehmen.
Die detaillierte Bewertung des EB-Öko-Aktienfonds – etwa auch für die Bereiche Transparenz und nachhaltige Wirkung – finden Sie im vollständigen ECOfondstest im Premium-Bereich. Der Test ist als übersichtliches PDF gestaltet, liefert die wichtigsten Analyse-Ergebnisse sowie Noten für alle getesteten Bereiche.
Details zum Benotungssystem von ECOreporter finden Sie hier.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.