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Intel kauft für 10 Milliarden US-Dollar Aktien zurück
Der Chiphersteller Intel plant, bis Ende des Jahres eigene Aktien im Wert von 10 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. In dem beschleunigten Verfahren sollen insgesamt 166 Millionen Aktien erworben werden.
Der Aktienrückkauf ist Teil eines Programms mit einem Volumen von 20 Milliarden US-Dollar, das im Oktober 2019 angekündigt und im März 2020 ausgesetzt worden war. Der Rückkauf soll mit vorhandenen Barmitteln finanziert werden.
Chip-Desaster lässt Aktie abstürzen
Intels Aktie war im Juli an der Heimatbörse Nasdaq von 60 US-Dollar auf knapp 48 US-Dollar abgestürzt. Der weltgrößte Chip-Hersteller hatte zuvor Verzögerungen bei einer neuen Prozessoren-Generation einräumen müssen.
Die Intel-Aktie hat sich von dem Einbruch bislang noch nicht wieder erholt. Intels Hardware-Chef Murthy Renduchintala musste seinen Posten räumen.
An der Börse kamen die Nachrichten zum Aktienrückkauf gut an: Im Tradegate-Handel liegt die Intel-Aktie derzeit bei 42,03 Euro, rund 3 Prozent besser als am Vortag (Stand: 20.8.2020, 11:02 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 22,2 Prozent an Wert verloren, im Jahresvergleich liegt sie 4,3 Prozent im Minus.
Intel hat im zweiten Quartal starke Zahlen vorgelegt und macht in der Krise gute Geschäfte. Zudem ist das Unternehmen mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 10 sehr günstig bewertet.
Allerdings ist unklar, wie sich das Chip-Desaster langfristig auf Intel auswirken wird. Experten sehen Konkurrenten wie den Chipentwickler AMD technisch derzeit im Vorteil. Lesen Sie auch das ECOreporter-Porträt zu AMD.
Intel ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie hier unser ausführliches Unternehmensporträt.
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