Intel-Chef Pat Gelsinger hat radikal den Rotstift angesetzt. / Foto: Intel

  Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten

Intel will 15.000 Stellen streichen, Aktie verliert 20 %

Der US-amerikanische Chip-Riese Intel muss sparen und plant, etwa 15 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Zudem wird die Dividende gestrichen. Der Börsenkurs der ECOreporter-Favoriten-Aktie bricht ein.

Der Stellenabbau ist Teil eines Maßnahmenkatalogs, mit dem Intel kurzfristig 10 Milliarden US-Dollar einsparen will. Seine Quartalsdividende setzt der Konzern ab dem vierten Quartal dieses Jahres aus. „Unser Ziel ist es, im Laufe der Zeit wieder eine wettbewerbsfähige Dividende zu zahlen“, teilte Intel-Boss Pat Gelsinger mit. „Derzeit konzentrieren wir uns aber auf unsere Bilanz und den Schuldenabbau." Laut Gelsinger ist der Konzern momentan wegen zu hoher Kosten „nicht wettbewerbsfähig“.

Auch bei den Investitionen möchte Intel sparen. In diesem Jahr sind Ausgaben zwischen 25 und 27 Milliarden Dollar vorgesehen, 2025 sollen es nur noch 20 bis 23 Milliarden Dollar sein. Das Unternehmen plant neue Fabriken in mehreren Ländern, um künftig verstärkt Halbleiter für andere Chip-Entwickler herstellen zu können. Ob alle diese Werke – zwei davon in Magdeburg – jetzt noch gebaut werden, ist derzeit unklar. Konzernchef Gelsinger sagte dazu, man werde darauf achten, nicht zu hohe Produktionskapazitäten aufzubauen. Nähere Details nannte er nicht.

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