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KD-Bank will 4 % Dividende zahlen
Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat vorläufige Geschäftszahlen für 2022 veröffentlicht. Während das Kreditgeschäft deutlich zulegte, sank die Bilanzsumme leicht. Die Dortmunder Bank selbst spricht von einem „guten operativen Ergebnis“.
Die KD-Bank vergab im letzten Jahr neue Kredite mit einem Volumen von 606 Millionen Euro. Der Kreditbestand stieg um 13,4 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Der Großteil der Darlehen floss in die Bereiche bezahlbarer Wohnraum, Bildung und Lebensqualität im Alter.
Die Kundeneinlagen gingen um 1,8 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zurück, die Bilanzsumme verringerte sich um 3,2 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro. Positiv entwickelte sich der Bereich Vermögensverwaltungsmandate, der um 12,6 Prozent auf über 1 Milliarde Euro zulegte.
„Die Zinswende führte zu Kursverlusten bei unseren Eigenanlagen, sodass wir unser Eigenkapital dieses Jahr nicht stärken können und auf Rücklagen zurückgreifen“, erläutert Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der KD-Bank. „In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass es sich um eine temporäre, zinsinduzierte Bewertung unserer eigenen Kapitalanlagen handelt, die nicht auf die Verschlechterung von Bonitäten oder Kreditausfälle zurückzuführen ist. Wir planen – wie im Vorjahr –, eine Dividende von 4 Prozent an unsere Mitglieder auszuzahlen.“
Über den Dividendenvorschlag wird die Generalversammlung der Bank im Juni in Dortmund abstimmen.
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