Mülltransporter von Suez. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Lidl-Muttergesellschaft will Teile von Suez kaufen

Die Schwarz-Gruppe, zu der unter anderem die Supermarktketten Lidl und Kaufland gehören, möchte die Recyclingsparte des französischen Wasser- und Abfallkonzerns Suez teilweise übernehmen. Was heißt das für die Suez-Aktie?

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Schwarz plant, über seine Tochtergesellschaft PreZero die Suez-Standorte in Deutschland, Polen, Luxemburg und den Niederlanden nahezu vollständig zu erwerben – nur das Geschäft mit Kunststoff-Recycling und gefährlichen Abfällen soll außen vor bleiben. Die zum Verkauf stehenden Unternehmenssegmente, für die sich Schwarz interessiert, sollen einen Wert von ungefähr 1,1 Milliarden Euro haben. Presseberichten zufolge will Schwarz die Übernahme im ersten Quartal 2021 abschließen.

Suez hatte sich zuletzt gegen eine vollständige Übernahme durch den französischen Konkurrenten Veolia gewehrt (ECOreporter berichtete hier).

Die Suez-Aktie notierte gestern an der Heimatbörse Euronext in Paris mit 14,92 Euro  weiterhin auf einem hohen Preisniveau (Stand 16.9.2020, 16:51 Uhr). Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 liegt bei 62,5. Auf Sicht von einem Monat ist die Aktie 27 Prozent im Plus. Im Jahresvergleich hat sie 8 Prozent an Wert gewonnen. Wegen der hohen Bewertung und der unklaren Zukunftsaussichten von Suez rät ECOreporter derzeit von einem Einstieg in die Aktie ab.

Lesen Sie auch den ECOreporter-Überblick zu den Wasserversorger-Aktien.

Suez S.A.:

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