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Suez will keine Übernahme durch Veolia, Engie auch nicht
Der Wasser- und Abfallkonzern Veolia plant, 30 Prozent der Anteile am ebenfalls in Frankreich ansässigen Konkurrenten Suez vom Energiekonzern Engie zu übernehmen und anschließend Suez komplett aufzukaufen. Doch sowohl Suez als auch Engie haben sich gegen diese Pläne ausgesprochen.
Die Übernahme sei ein Irrweg und schlecht für Frankreich, sagte Suez-Vorstandschef Bertrand Camus in einem Interview mit der Zeitung Le Figaro. Zuvor hatte Engie bereits verlauten lassen, man halte das Kaufangebot von Veolia für zu niedrig. Veolia bietet für die knapp 30 Prozent der Suez-Anteile, die Engie hält, bislang 15,50 Euro je Aktie, insgesamt ungefähr 2,9 Milliarden Euro.
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Die Veolia-Aktie steht an der Heimatbörse Euronext in Paris derzeit bei 19,65 Euro (7.9.2020, 9:10 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 1,4 Prozent im Plus. Im Jahresvergleich hat sie 14 Prozent an Wert verloren.
Die Aktie von Suez notiert im Euronext-Handel aktuell bei 15,22 Euro (7.9.2020, 9:12 Uhr). Auf Sicht von einem Monat hat die Aktie 36 Prozent an Wert gewonnen. Im Jahresvergleich liegt sie 6 Prozent im Plus.
ECOreporter hatte u.a. hier über Veolia und Suez berichtet. Beide Aktien waren schon vor Veröffentlichung der Übernahmepläne nicht günstig bewertet. Zudem könnte es zu deutlichen Kursverlusten kommen, falls die Übernahme nicht zustande kommen sollte. Die Redaktion rät derzeit bei beiden Aktien von einem Einstieg ab.
Lesen Sie auch den ECOreporter-Überblick zu den Wasserversorger-Aktien.
Veolia Environnement S. A.:
Suez S.A.: