PNE hat bei der neuesten Windkraft-Ausschreibung mehrere Zuschläge erhalten. / Foto: PNE

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Mehr Gebote bei Windenergie-Ausschreibung – umfangreiche Zuschläge für ABO Wind und PNE

Nachdem die Bundesnetzagentur den Gebotshöchstwert um 25 Prozent auf 7,35 Cent/kWh angehoben hat, ist bei der ersten Windenergie-Ausschreibung in diesem Jahr das Gebotsvolumen deutlich gestiegen. Es müssen allerdings noch deutlich mehr Windräder genehmigt werden, um die wirtschafts- und klimapolitischen Ziele erreichen zu können.

„Die Anhebung der Höchstwerte war wichtig. Es muss aber weiter an der Ausweitung der Eignungs- und Vorrangflächen und der Beschleunigung der Genehmigungen gearbeitet werden, um den dringend notwendigen Zubau zu erreichen“, sagt dazu Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Ausschreibungsmenge für 2023 deutlich erhöht

Trotz des höheren maximalen Gebotswerts war auch die Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land zum Gebotstermin 1. Februar wieder unterzeichnet. Das liegt daran, dass das Ausschreibungsvolumen erhöht wurde. Die Gesamtausschreibungsmenge für Windenergieanlagen an Land ist 2023 nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz mit 12.840 Megawatt (MW) mehr als doppelt so hoch wie 2022 (5.332 MW). 2023 sieht das Gesetz vier Ausschreibungen von je 3.210 MW vor, 2022 waren es vier Ausschreibungen von je 1.333 MW.

Bei einer ausgeschriebenen Menge von knapp 3.210 MW wurden 126 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt rund 1.502 MW (Vorrunde 203 MW, gesamtes Jahr 2022 3.279 MW) eingereicht. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote liegen nach Angaben der Bundesnetzagentur in der knappen Bandbreite zwischen 7,24 Cent/kWh und dem zulässigen Höchstwert von 7,35 Cent/kWh. Mit 7,34 Cent/kWh liegt der durchschnittliche, mengengewichtete Gebotswert damit nur ganz leicht unter dem neu festgelegten Höchstwert.

Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vorne

Ähnlichkeiten zur vorangegangenen Ausschreibungsrunde bestehen nach Angaben der Bundesnetzagentur erneut im Hinblick auf die regionale Verteilung der Zuschlagsmengen. Die größten Zuschlagsvolumina entfielen demnach auf Gebote für Standorte in Nordrhein-
Westfalen (40 Zuschläge, 387 MW Zuschlagsmenge) und Niedersachsen (16 Zuschläge, 354 MW). Die nächste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land findet am 1. Mai 2023 statt.

ABO Wind und PNE erfolgreich mit mehreren Windkraftprojekten

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