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Nel schließt neue Partnerschaft – Pläne für Wasserstoffprojekte weltweit
Der norwegische Wasserstoffspezialist Nel hat einen Rahmenvertrag mit dem Beratungs- und Ingenieurunternehmen John Wood Group abgeschlossen. Gemeinsam will man groß angelegte, erneuerbare Wasserstoffprojekte in ausgewählten Regionen auf der ganzen Welt entwickeln und umsetzen.
Wood bietet in mehr als 60 Ländern Beratungs-, Projekt- und Betriebslösungen an und beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Prozess der schrittweisen Einführung von Wood bei laufenden Projekten sei im Gange, teilte Nel am heutigen Freitag mit.
Neue Aufträge
Die Nel-Aktie reagierte positiv auf die Nachricht, im Tradegate-Handel ist sie aktuell 2,2 Prozent zum Vortag im Plus und steht bei 2,56 Euro (Stand: 9.4.2021, 10:57 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 18,5 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 152,6 Prozent an Wert gewonnen.
Eine anhaltende Abwärtsbewegung der Aktie seit Mitte Januar scheint Nel Ende März überwunden zu haben, seitdem legt der Kurs, von kleineren Rücksetzern abgesehen, wieder zu. Zuletzt meldete das Unternehmen eine Reihe neuer Aufträge, erst in dieser Woche über eine Wasserstofftankstelle in Kanada.
ECOreporter rät zu Vorsicht bei Wasserstoffaktien, auch Nel ist ein Investment mit hohen Risiken. Das Unternehmen schreibt aktuell hohe Verluste, ein Wasserstoffmarkt, der es Nel erlaubt, Geld zu verdienen, muss erst noch entstehen. Anlegerinnen und Anleger gehen daher mit der Nel-Aktie eine Wette ein und brauchen möglicherweise einen sehr langen Atem. Branchenexperten gehen davon aus, dass Wasserstoff erst 2030, wenn überhaupt, massenmarkttauglich sein wird.
Mehr zur Wasserstoffbranche und deren Unternehmen lesen Sie auch in unserem Überblick Von Nel bis Linde: Das sind die besten Wasserstoff-Aktien.
Nel ASA: