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Neuer Siemens-Chef will Konzern nicht weiter aufspalten

Der künftige Siemens-Vorstandschef Roland Busch will sich von der Börse nicht zu weiteren Abspaltungen treiben lassen. "Würde ich ausschließlich auf den Kapitalmarkt hören, könnte ich die Firma in 20 Teile zerlegen. Dann hätten die Investoren ihren Einsatz maximiert - nur wäre nichts mehr übrig von Siemens", sagte Busch der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

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Busch ist seit 1. Oktober bereits für das Geschäft verantwortlich, wird aber erst im Februar 2021 formell an die Spitze des Konzernvorstands rücken. Dort wird er Noch-Chef Joe Kaeser ersetzen.

Siemens hatte Ende September seine Energie-Sparte als eigenständiges Unternehmen Siemens Energy an die Börse gebracht. Auch die Antriebstochter Flender, die Technik für die Automobilindustrie und für Windkraftanlagen produziert, soll einen neuen Besitzer finden

Die Siemens-Aktie schloss im Tradegate-Handel am Freitag bei 110,42 Euro und damit 1 Prozent zum Vortag im Plus. Auf Monatssicht liegt die Aktie 6,4 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 9,6 Prozent an Wert gewonnen.

Siemens will sich künftig auf sein Kerngeschäft mit Mobility, Infrastruktur-Technik und Industrie-Automatisierung konzentrieren. Diese Strategie muss sich allerdings noch bewähren.

Siemens ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

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