Ørsted baut vor der britischen Küste derzeit den größten Offshore-Windpark der Welt / Symbolfoto: Ørsted

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Orsted installiert eintausendste Windturbine in britischen Gewässern

Der dänische Windkraft-Riese Ørsted hat seine eintausendste Offshore-Windturbine in britischen Gewässern installiert. Der Entwickler baut Offshore-Windparks in Großbritannien, seit er sich 2004 sein erstes Projekt, den Windpark Barrow, gesichert hat.

Die jetzt installierte Turbine ist gleichzeitig die 16. im Windpark Hornsea 2. Dieser wird bei seiner Fertigstellung im nächsten Jahr mit seinen dann 165 Turbinen der größte Offshore-Windpark der Welt sein.

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"Der Wandel, den wir seit den ersten Offshore-Windkraftanlagen vor 15 Jahren erlebt haben, ist einfach unglaublich“, erklärt Duncan Clark, Ørsteds Leiter der Region Großbritannien. "Die Größe der Turbinen hat sich mehr als verdoppelt, und die Kosten für den erzeugten Strom sind um mehr als die Hälfte gesunken."

Nach der Fertigstellung von Hornsea 2 seien Ørsteds britische Offshore-Windparks in der Lage, mehr als 5,5 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen. Großbritanniens Wirtschafts- und Energiesekretär Kwasi Kwarteng verwies darauf, dass Großbritannien die weltweit größte installierte Kapazität an Offshore-Wind besitze.

Die Ørsted-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 1,2 Prozent im Minus zum Vortag und steht bei 115,75 Euro (Stand: 25.6.2021, 10:14 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 6,2 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 15 Prozent gewonnen.

Ørsted hat in den vergangenen Jahren seine Transformation vom Kohleverstromer zum Windenenergie-Champion konsequent vorangetrieben. Mit Milliardeninvestitionen will der Konzern zum weltgrößten Ökostrom-Produzenten aufsteigen. Ein ausführliches Unternehmensporträt lesen Sie hier.

Die Ørsted-Aktie war für einen Neueinstieg lange zu teuer – nach einer anhaltenden Korrekturphase seit Jahresanfang hat sie sich mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 32 mittlerweile aber einem attraktiven Niveau angenähert. Etwas risikofreudigere Anlegerinnen und Anleger können angesichts der langfristig guten Aussichten des Unternehmens bereits jetzt über einen Einstieg nachdenken. Defensivere Investoren sollten warten, bis der Kurs unter einem KGV von 30 und damit bei etwa 105 Euro oder tiefer liegt.

Weitere Einschätzungen der Redaktion zu Aktien der Windkraftbranche lesen Sie in unserem Dossier Die besten Windaktien – wo sich jetzt der Einstieg lohnt.

Ørsted A/S:  

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