Solaranlagen sind auch deshalb so beliebt, weil sie Strom zu konkurrenzlos günstigen Preisen liefern. / Foto: Pixabay

  Erneuerbare Energie, Meldungen

Rekordzuwächse beim Solarausbau

Keine Stromquelle wächst stärker als die Sonnenenergie. Vor allem in einem Land, das auch weiterhin so viele fossile Ressourcen verbrennt wie kein anderes.

In nur drei Jahren hat sich die weltweite Stromerzeugung aus Solaranlagen verdoppelt – auf zuletzt 2.100 Terawattstunden. 2024 stieg der Anteil der Solaranergie am globalen Strommix von 5,6 auf 6,9 Prozent. Das geht aus einer Analyse der britischen Denkfabrik Ember hervor. Der Studie zufolge war Solarkraft damit das 20. Jahr in Folge die am schnellsten wachsende Energiequelle.

„Eine unaufhaltsame Kraft“

„Solarenergie ist zum Motor der globalen Energiewende geworden“, sagt Ember-Geschäftsführer Phil MacDonald. „Gepaart mit Batteriespeichern wird Solarenergie zu einer unaufhaltsamen Kraft. Als am schnellsten wachsende und größte Quelle neuer Elektrizität ist sie entscheidend, um den stetig steigenden Strombedarf zu decken.“

Besonders stark ist der Solarsektor in China gewachsen. 2024 entfielen 250 Terawattstunden und damit mehr als die Hälfte der weltweiten Zuwächse auf das asiatische Land. China ist allerdings nach wie vor auch der Staat, der die meiste Kohle zur Stromerzeugung verfeuert.

Laut der Ember-Studie ist Wasserkraft aktuell mit 14,3 Prozent der größte Lieferant von klimafreundlichem Strom. Dahinter kommt Windenergie mit 8,3 Prozent. Kohle bleibt mit 34,4 Prozent die wichtigste Stromquelle, gefolgt von Erdgas mit 22 Prozent. Aus Atomkraftwerken stammten 2024 etwa 9 Prozent des weltweit erzeugten Stroms.

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