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Siemens übernimmt Supplyframe für 700 Millionen US-Dollar
Siemens treibt seine Wandlung zum Digitalunternehmen weiter voran. Der Münchener Konzern will bis Ende des Jahres den elektronischen Marktplatz Supplyframe aufkaufen.
Supplyframe ist eine digitale Plattform für die globale Wertschöpfungskette von elektronischen Komponenten. Das US-Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge Zugang zu mehr als zehn Millionen Ingenieuren und Einkäufern in aller Welt. Siemens geht davon aus, dass durch die Übernahme Synergieeffekte im mittleren dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich entstehen werden.
Supplyframe rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz von rund 70 Millionen Dollar. Siemens wird, sobald die Aufsichtsbehörden die Übernahme genehmigt haben, 700 Millionen Dollar für Supplyframe zahlen.
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Im Tradegate-Handel notiert die Siemens-Aktie aktuell bei 140,32 Euro (Stand 18.5.2021, 9:30 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 2,6 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 64 Prozent an Wert gewonnen.
Siemens hatte für das letzte Geschäftsquartal bessere Zahlen als erwartet gemeldet und seine Jahresprognose erhöht (ECOreporter berichtete hier). Die neue Siemens-Strategie, verstärkt auf digitale Geschäftsfelder zu setzen, geht bislang auf. Allerdings ist die radikale Umstrukturierung des traditionsreichen Großkonzerns auch mit Unwägbarkeiten verbunden. ECOreporter rät daher aktuell nur risikofreudigen Anlegerinnen und Anlegern zum Einstieg. Immerhin: Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 20 ist die Siemens-Aktie derzeit nicht zu teuer.
Siemens ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
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