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Siemens Energy startet vier Noten schlechter als Siemens
Die vor der Abspaltung stehende Energietechnik-Sparte von Siemens wird von S&P vier Bonitäts-Noten schlechter eingestuft als die bisherige Muttergesellschaft. Die weltgrößte Ratingagentur gab Siemens Energy die Note "BBB" und versah das langfristige Emittentenrating mit einem stabilen Ausblick. Das teilte Siemens am Freitag mit.
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Das Ziel eines soliden Investmentgrade-Ratings sei damit erreicht, erklärte der scheidende Siemens-Chef Joe Kaeser, der auch Aufsichtsratschef der Siemens Energy AG wird. Das Unternehmen geht schuldenfrei und mit 2,1 Milliarden Euro Mitgift in die Selbstständigkeit. Die Siemens AG wird von S&P Global mit "A+" eingestuft, der fünftbesten Note auf der 23-stufigen Skala.
Siemens will am 9. Juli auf seiner Hauptversammlung die Abspaltung des Energiegeschäfts beschließen. Der Börsengang der Sparte soll am 28. September erfolgen.
Siemens wird dann noch 45 Prozent der Energy-Aktien halten, 9,9 Prozent davon werden im Pensionsfonds geparkt. Die übrigen Aktien werden den Siemens-Aktionären ins Depot geparkt. Lesen sie hier mehr über den Siemens Energy Börsengang.
Mit "BBB" liegt das neue Unternehmen mit 91.000 Mitarbeitern und 29 Milliarden Euro Umsatz auf der S&P-Skala eine Notenstufe über der spanischen Windkraft-Tochter Siemens Gamesa ("BBB-"). Unterhalb dieser Marke beginnen die spekulativen "Ramsch"-Stufen. Siemens Gamesa soll in Siemens Energy aufgehen.
Die Siemens-Aktie lag am Freitagnachmittag bei 106,12 Euro und damit 0,41 Prozent im Minus (Stand: 03.07.20, 14:37 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 4,45 Prozent verloren. Im Jahresvergleich liegt sie 1,49 Prozent im Plus.
Siemens ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Der Konzern steht allerdings unter Beobachtung durch die ECOreporter-Redaktion. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
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