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Siemens Gamesa streicht Jobs in Deutschland
Der Windkraftanlagen-Hersteller Siemens Gamesa will in Deutschland insgesamt 213 Stellen streichen, viele in Hamburg und Bremen. Das berichtet die "Wirtschaftswoche".
Der Konzern kürzt insgesamt 6.000 Stellen, davon 231 in Deutschland - vor allem in Hamburg und Bremen. Insgesamt arbeiten in Deutschland 1.900 Mitarbeiter für das deutsch-spanische Unternehmen.
Bis Ende November 2019 soll der Jobbabbau erfolgen, und zwar möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen, wie es hieß. Ein neues Werk für Offshore-Maschinenhäuser in Cuxhaven sei nicht betroffen.
Harte Zeiten für Hersteller von Windrädern
Schon 2017 hatte der Windradbauer einen massiven Stellenabbau angekündigt: Weltweit fallen rund ein Viertel der 24.000 Arbeitsplätze weg. Auch legte das Unternehmen ein hartes Sparprogramm auf.
Wie seine Konkurrenten leidet der zweitgrößte Windkonzern der Welt unter dem Preisdruck am Markt, der Zunahme an Wind-Ausschreibungen für neue Projekte und den schwindenden Förderungen für Windenergie. Umsatz und Ergebnis sind 2017 deutlich eingebrochen, wie wir in einem Aktientipp berichtet haben.
Neuer Großauftrag aus Mexiko
Doch es gibt auch Positives zu vermelden: Siemens Gamesa hat im Rahmen der jüngsten mexikanischen Windkraft-Auktion von November 2017 einen Auftrag erhalten. Der Hersteller soll Windenergieanlagen mit insgesamt 100 Megawatt (MW) Leistung liefern. Im mexikanischen Windmarkt hat sich Siemens Gamesa in den letzten Jahren als führender Windradhersteller etabliert.
Der Auftrag umfasst die Installation von 29 Anlagen in einem Windpark im mexikanischen Bundesstaat Coahuila. Das Unternehmen will diese im ersten Quartal 2019 liefern und errichten.
Siemens Gamesa Renewable Energy S.A:
Der Artikel wurde um 13:26 Uhr aktualisiert.