Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt. Die Renditen von Geldmarktfonds bewegen sich meist analog zum Einlagenzins der EZB. / Foto: Pixabay

  Fonds / ETF

Sind Geldmarktfonds besser als Tagesgeld?

Geldmarktfonds und Geldmarkt-ETFs werden häufig als attraktive Alternativen zu Tages- und sogar Festgeld genannt. Zu recht? Und gibt es sie auch in nachhaltig?

Auf dem Geldmarkt leihen sich Banken, Staaten und teilweise auch Unternehmen gegenseitig Geld. Dabei geht es nicht um langfristige Kredite, sondern um kurzfristige Geldmarktinstrumente, etwa Anleihen mit kurzer Laufzeit, Einlagezertifikate und Termingelder. Die Zinsen, die für diese Leihgeschäfte gezahlt werden, bewegen sich in der EU meist leicht unterhalb des Einlagenzinses der Europäischen Zentralbank (EZB). Dieser Zinssatz, zu dem Banken überschüssiges Kapital bei der EZB lagern können, liegt seit der letzten Leitzinssenkung im Dezember 2024 bei 3,0 Prozent.

Geldmarktfonds investieren in Geldmarktinstrumente und müssen dabei die EU-Geldmarktfondsverordnung von 2017 beachten. Die schreibt beispielsweise vor, dass die Laufzeit der investierten Finanzprodukte maximal 397 Tage betragen darf. Zudem müssen die Fonds ihr Kapital über unterschiedliche Produkte streuen, um die Anlagerisiken zu minimieren und jederzeit liquide zu sein.

Mit Geldmarktfonds und Geldmarkt-ETFs können auch private Anlegerinnen und Anleger ohne größeren Aufwand überschüssiges Geld flexibel parken, ohne auf Zinsen verzichten zu müssen. Die Produkte sind täglich über Börsen oder die Anbieter handelbar und haben in den letzten Jahren wegen des gestiegenen Zinsniveaus deutlich an Beliebtheit gewonnen. Zwischen 2022 und 2024 verdoppelte sich das Kapital deutscher Geldmarktfonds nach Angaben des Fondsverbands BVI fast auf 50 Milliarden Euro.

Wie kaufe ich Geldmarktfonds?

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